• Video zum Film „Der geheime Garten“
  • Szenenbild aus dem Film „Der geheime Garten“
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Der geheime Garten

Nach dem tragischen Tod ihrer Eltern muss sich die 10 jährige Mary von Indien auf den Weg in die alte Heimat machen – nach Schottland. Hier lebt sie von nun an bei ihrem Onkel, der derart in seine Traurigkeit über das frühe Ableben seiner Frau versunken ist, dass er sich weder um Mary, noch um seinen eigenen Sohn Colin kümmern kann.

So ist Mary ganz auf sich allein gestellt in dem riesigen Gutshaus und beginnt damit, die Gegend zu erkunden. Colin lernt sie erst später kennen, denn der ist weit weg in einem anderen Flügel des Schlosses und verlässt nie das Bett, weil er glaubt, dass er nicht laufen kann. Aber wenn ihr das Buch „Der geheime Garten“ von Frances Hodgson Burnett gelesen habt wisst ihr, dass Mary alles daran setzt, ihren Cousin aus seiner Verzweiflung heraus zu holen. Helfen wird ihr dabei Dickon, ein Junge, der oft durch die nebligen Moore streift. Gemeinsam entdecken sie den verwunschenen Garten, der so fantastisch blüht und magische Kräfte hat.  

Der Garten ist dann auch der größte Unterschied zu dem Buch. Im Film ist er von Anfang an wunderschön und hat Zauberkräfte. Im Roman entfalten die Kinder die Magie des Gartens selber und dass Colin gesund wird, liegt an den gärtnerischen Künsten, mit denen die Freunde dem Garten zu neuer Blüte verhelfen und Colin damit neuen Lebenswillen findet. Im Film aber ist es gleich ein Paradiesgarten, in dem die Drei nichts tun müssen, außer herumzutoben und glücklich zu sein. Das ist Computer-technisch toll gelöst, wenn die Blumen plötzlich erblühen, oder wenn Colin wütend wird und die grünen baumhohen Blätter vertrocknen. Der Film ist übrigens von denselben Produzenten, die auch Harry Potter und Paddington gemacht haben und wirkt sehr schottisch mit seinem herrschaftlichen Gutshaus und den einsamen Landschaften. Es lohnt sich ihn anzusehen, auch wenn er eine etwas andere Geschichte um den Garten herum erzählt, als es der Roman tut. In jedem Fall gilt: Freundschaft kann Trauer und Krankheit heilen und das trifft schließlich auch auf den grimmigen Vater von Colin zu.