• Video zum Film „Kung Fu Panda 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Kung Fu Panda 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Kung Fu Panda 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Kung Fu Panda 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Kung Fu Panda 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Kung Fu Panda 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Kung Fu Panda 4“

Kung Fu Panda 4

Neu im Kino

Pandabär Po hat noch immer Riesenspaß an seiner Aufgabe als Drachenkrieger. Doch eines Tages möchte Kung-Fu-Meister Shifu ihn unter vier Augen sprechen. Der Grund? Po soll im Tal des Friedens die Rolle des geistigen Führers übernehmen und muss dafür als aktiver Kämpfer zurücktreten. Wer seine Rolle übernimmt, darf er selbst bestimmen.

Obwohl es einige starke Kandidat*innen gibt, schiebt Po die Entscheidung vor sich her. Nur gut, dass er sich plötzlich in ein neues Abenteuer stürzen kann. Denn wie es scheint, ist Schneeleopard Tai Lung, Pos Gegner aus dem ersten Film, zurückgekehrt. Von der diebischen Steppenfüchsin Zhen erfährt der Panda allerdings die Wahrheit: Hinter der Maske der Raubkatze steckt ein gefährliches Chamäleon, das sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann. Po will die bösen Pläne der Echse durchkreuzen und macht sich mit seiner neuen Bekannten Zhen auf den Weg in die Großstadt Juniper City.

Wer die ersten drei Filme über Drachenkrieger Po kennt, weiß genau: An Action fehlt es nicht. Ganz im Gegenteil! „Kung Fu Panda 4“ brennt mal wieder ein wahres Feuerwerk an verrückten Verfolgungsjagden und Kämpfen ab. Auch die Handlungsorte sind erneut schön animiert. Alle, die es witzig mögen, dürfen sich zudem auf zahlreiche Slapstick-Momente freuen. Was dabei auffällt: Pos Gewicht und sein Heißhunger, über die sich vor allem der erste Teil noch ständig lustig machte, werden nun seltener für Späße benutzt.

Leider hat „Kung Fu Panda 4“, wie viele andere Animationsfilme heutzutage, ein entscheidendes Problem: Wenn es ständig kracht, es keine echten Verschnaufpausen gibt, bleiben Geschichte und Figuren auf der Strecke. Pos Reise verläuft nicht sehr überraschend. Augenblicke, die uns mehr über seine Gefühle und seine Überlegungen verraten, sind oft zu schnell vorbei. Richtig mit ihm mitzufiebern, fällt deshalb gar nicht so leicht. Warum er zum Schluss anders über seine Rolle im Tal des Friedens denkt, hätte man auf jeden Fall besser erklären können. Zu platt ist auch die Zeichnung des bösen Chamäleons, das sich irgendwann in ein völlig übertriebenes Monster ohne eigenen Charakter verwandelt. Überhaupt wirkt die düstere Fantasy-Show in den letzten Minuten wie der Kampf gegen den Endgegner eines Computerspiels. Gruselig wird es schon vorher. Zum Beispiel, wenn drei niedlich aussehende Hasen aus der Unterwelt Juniper Citys ihre fiese Seite zeigen. Ihre Freude über Gewaltausbrüche wird zum Running Gag, ist aber kein bisschen lustig.