• Video zum Film „Ponyherz – Wild und frei“
  • Szenenbild aus dem Film „Ponyherz – Wild und frei“
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Ponyherz – Wild und frei

Anni ist wenig begeistert davon, aus der Großstadt Hamburg nach Groß-Hottendorf zu ziehen, wo ihre Eltern eine Gärtnerei aufgemacht haben. Und mit dem versprochenen Pferd ist es auch erst einmal nichts – obwohl rundum Pferdehöfe sind und sogar eine Herde Wildpferde durch die Wälder streift.

Die gehören zwar dem etwas seltsamen Grafen von Merfeld, brechen aber immer wieder mal aus. Und so begegnet Anni im Wald einem der Wildpferde – und das sieht genauso aus wie das Pferd in dem Comic, den sie schon seit Wochen zeichnet! Und während sie von ihren neuen Mitschülerinnen Pia und Bine geärgert wird, ist der rothaarige Lorenz doch eigentlich sehr nett …

In „Ponyherz“ sind Geschichten aus der gleichnamigen Buchreihe von Usch Luhn als Film erzählt; es geht ums Reiten, um Pferdediebe und den richtigen Umgang mit Pferden. Das könnte eine tolle Geschichte ergeben, aber leider wirkt sehr viel unglaubwürdig: Anni möchte unbedingt ein Pferd haben, hatte aber noch nie Reitstunden. Allerdings versteht sie sich sofort mit einem ganz wilden Pferd, das sie vorher noch nie gesehen hat, und kann ohne Sattel und Zaumzeug darauf reiten.

Anni und die anderen Kinder sind älter als in den Büchern, so um die 13 Jahre alt, aber dafür wirken ihre Streitereien recht kindisch und albern. Die Pferdediebe machen nur großen Unsinn, können nicht einmal richtig Eier in die Pfanne hauen, und nur wer gar nicht aufpasst, sieht nicht sofort, wer der Bösewicht der Geschichte sein wird. Leider ist der Film deshalb überhaupt nicht spannend, selbst Anni wird nicht wirklich interessant, und Lorenz ist viel zu nett, selbst als Anni ihn ziemlich doof behandelt. „Ponyherz“ ist wirklich nur dann interessant, wenn das Kino der einzige Ort ist, an dem du ein Pferd sehen kannst – davon gibt es immerhin ganz viele.