• Video zum Film „Unser Leben“
  • Szenenbild aus dem Film „Unser Leben“
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Unser Leben

Wusstest du, dass Blattschneiderameisen gar keine Blätter essen? Sie bringen die Blätter zu einer unterirdischen Farm und bauen damit einen Pilz an, von dem sie sich ernähren. In faszinierenden Aufnahmen zeigt der Dokumentarfilm „Unser Leben“ interessante Verhaltensweisen verschiedener Tierarten auf der ganzen Welt.

Ob Kapuziner-Äffchen, die steinharte Kokosnüsse knacken, Buckelwale beim Liebesreigen, eine Bergziege, die eine steile Bergwand hochflüchtet oder Delfinfamilien beim Fischfang – diese Tierdokumentation bietet dir überwältigende Einblicke in die Wunder der Natur und das tierische Leben auf unserem Planeten.

Für die zehnteilige englische Dokumentarserie „Life - Das Wunder Leben“ haben mehrere Kamerateams auf allen sieben Kontinenten drei Jahre lang eine Fülle einzigartiger Aufnahmen zusammengetragen. Aus dieser Fernsehserie ist der Film „Unser Leben“ entstanden. Leider merkt man dem Film an, dass es sich um eine Zusammenstellung handelt, denn die vielen Aufnahmen der unterschiedlichen Tiere sind nur lose über die Themen Elternschaft, Nahrungssuche und Jagdverhalten, Fluchtverhalten und Partnersuche miteinander verbunden. Nach einer Weile wird es ein bisschen ermüdend, der Aneinanderreihung der Tierszenen zuzuschauen.

Trotzdem lohnt sich ein Kinobesuch, denn die Filmaufnahmen sind wunderschön und die gezeigten Verhaltensweisen der Tiere sehr interessant, manchmal sogar lustig oder spannend. Wenn der chilenische Hirschkäfer seine Rivalen aus dem Weg räumt, um zu einem Weibchen zu gelangen, oder wenn ein Rüsselhündchen irrsinnig schnell vor einer Eidechse flieht, kommt man sich vor wie in einem Actionfilm! Schade ist es, wenn manche Verhaltensweisen der Jagd von bedrohlicher Musik begleitet oder durch den Erzähler sogar als „rücksichtslos“ bezeichnet werden, denn dadurch wirken die Tiere irgendwie „böse“. Dabei töten die Tiere ja nicht aus Spaß. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht in der Umwelt. Wenn du mal darauf achtest, wie die Musik und der erzählte Text dein Filmerleben beeinflussen, kann es dir dabei helfen zu verstehen, dass auch ein Dokumentarfilm nicht automatisch neutral erzählt.