• Video zum Film „Big Fish & Begonia“
  • Szenenbild aus dem Film „Big Fish & Begonia“
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Big Fish & Begonia

Endlich! Als Chun 16 Jahre alt ist, darf sie sich zum ersten Mal auf den Weg in die Welt der Menschen machen. Für ihr Volk, das tief unter dem Ozean lebt und für das der Grund des Ozeans der Menschenwelt den Himmel darstellt, ist dies ein wichtiges Ritual. Es bedeutet, dass Chun nun erwachsen ist. Doch dann geschieht ein Unglück.

Chun, die in Gestalt eines Delfins in die Menschenwelt gereist ist, verheddert sich heillos in einem Fischernetz. Dass sie wieder frei kommt, verdankt sie dem Mut des Menschenjungen Kun. Doch kurz nachdem er sie befreit hat, gerät Kun in einen Strudel und ertinkt. Chun fühlt sich schuldig. Zurück in ihrer Welt setzt sie alles daran, Kun wieder zum Leben erwecken zu lassen. Und tatsächlich. Mit der Hilfe eines Seelenwächters wird Kun neues Leben eingehaucht – zunächst in Form eines Fisches. Das allerdings bringt Chun viel Ärger ein. Mit dem Zauber hat sie die Regeln ihrer Welt missachtet; plötzlich spielt die Natur verrückt. Gemeinsam mit ihrem Freund Qiu setzt sie alles daran, Kun zu schützen und wieder zurück in die Welt der Menschen zu bringen.

Magst du Animes? Dann bist du bei „Big Fish & Begonia“ genau richtig. Denn auch wenn der Film im strengen Sinne kein Anime ist, weil er nicht aus Japan, sondern aus China kommt, so hat er doch viel mit diesen Zeichentrickfilmen gemeinsam. Vor allem an „Chihiros Reise ins Zauberland“ von Hayao Miyazaki erinnert „Big Fish & Begonia“ sehr oft, weil auch er in eine Welt führt, die für uns erst einmal rätselhaft wirkt, aber ganz viel zu tun hat mit chinesischen Kultur. Eindeutig gute und böse Figuren gibt es in der Geschichte nicht, wohl aber solche, die ziemlich seltsam wirken und die man nicht so richtig einschätzen kann, wie etwa den Seelenwächter. Oder solche, vor denen man sich am liebsten verstecken würde, die aber letztlich nichts Schlechtes im Schilde führen. Zugleich steht eine junge, starke Heldin im Mittelpunkt, die genau weiß, was sie will und tapfer ihren Weg geht. Insbesondere um Verantwortung und Liebe geht es dabei. Kun hilft Chun, Chun wiederum will Kun retten – und Qiu, der heimlich in Chun verliebt ist, steht Chun ebenfalls selbstlos zur Seite. Mag sein, dass all diese Figuren, die niemals an sich selbst denken, fast schon zu gut sind, um wahr zu sein. Aber dafür ist „Big Fish & Begonia“ eben ein Märchen. Und was für eins. Die traumhaften Bilder werden dir noch lange in Erinnerung bleiben.