Conni & Co 2 - Das Geheimnis des T-Rex
Endlich Ferien! Connis Eltern haben dieses Jahr kein Geld für Urlaub. Sie sind nicht die einzige Familie in Neustadt, die nicht mehr viel verdient, weil in dem Ort nichts los ist. Doch Conni und ihre Freunde brauchen keinen Karibikurlaub, um Spaß zu haben. Sie haben doch ihre Kanincheninsel, auf der schon das nächste Abenteuer wartet.
Aber dann erfahren die Kinder, dass der fiese Bürgermeister dort ein gigantisches Hotel bauen will. Niemand anderes als Connis Vater soll der Architekt sein. Klar, durch das Hotel bekämen viele Menschen in Neustadt wieder Arbeit. Dann müsste Connis bester Freund Paul vielleicht doch nicht mit seinen Eltern wegziehen. Aber ihre Kanincheninsel möchten die Kinder auch nicht verlieren. Als sie dort einen Dinosaurierknochen finden, steht fest, dass der Bürgermeister hier erst einmal nicht mehr graben darf. Doch der fiese Kerl lässt den Knochen verschwinden! Jetzt ist es an Conni & Co., die Insel zu retten. Wenn nur Paul nicht plötzlich gegen sie arbeiten würde …
Eigentlich ist die Idee des Films schön: Ein Abenteuer auf einer Insel in den Sommerferien. Und es geht um wichtige Themen wie Naturschutz und Freundschaft. Warum nur fällt es so schwer, richtig in die Geschichte einzutauchen? Conni soll die Anführerin ihrer Clique sein, aber das bringt sie leider nicht gut rüber. Egal ob eine Situation brenzlig, witzig oder traurig ist – sie setzt meistens denselben Blick auf und ihre Stimme verändert sich auch nicht viel. Manche ihrer Freunde wiederum wirken übertrieben und man merkt, dass die Erwachsenen ihnen am Filmset vorgemacht haben, wie sie gucken und reden sollen. Wer heraussticht, ist Connis Freund Paul: Ihm kauft man ab, dass er nicht weiß, ob er für oder gegen das Hotel sein soll. So richtig spannend wird es trotzdem nicht. Denn die Gegner der Kinder verhalten sich so blöde, dass der Ausgang der Geschichte sonnenklar ist. Tipp: Wer einen außergewöhnlichen Film sehen will, in dem Kinder gegen die Baupläne eines Bürgermeisters kämpfen, sollte sich „Der blaue Tiger“ ansehen.