• Szenenbild aus dem Film „Der Schneeprinz“
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Der Schneeprinz

Nur wer Schulgeld bezahlen kann, darf im Jahr 1936 in Japan am Unterricht teilnehmen. Für den 10jährigen Waisenjungen Sota bleibt das ein Traum. Er und sein Großvater sind arm und werden nicht einmal jeden Tag satt. Dabei würde Sota so gerne Maler werden. Um malen zu können, hungert er sogar, damit Geld übrig bleibt für Papier und Farbe.

Wenn Sota wieder ein Bild fertig hat, brennt er darauf, es seiner besten Freundin Sayo zu zeigen. Stundenlang reden sie dann über die Bilder. Allerdings können sie sich nur heimlich in einer alten Mühle am Dorfrand treffen. Denn Sayos Vater, ein reicher Unternehmer, will, dass seine Tochter mit den Kindern aus der Schule befreundet ist -nicht mit einem armen Jungen wie Sota. Schließlich kommen sie aus besseren Familien. Wie gut, dass Sayos Mutter zu ihnen hält.

Bald hat Sota die anderen Dorfkinder überzeugt, dass er trotz seiner Armut, eine tolle Begabung hat: er ist einfach der beste Zeichner. Und er hat ein gutes Herz. Als eines Tages eine Hündin von ihrem Besitzer zu Tode geprügelt wird, nimmt Sota ihr Welpen auf. Von nun an ist das Hundewelpen Chibi Sotas treuer Begleiter. Den kann der Junge wirklich gebrauchen, denn er muss viele traurige Momente überstehen.

Mit viel Gefühl erzählt der Film über das Leben eines armen Jungen, der sich nicht unterkriegen lässt, weil er sich immer wieder neu ein Ziel steckt. Der Alltag im damaligen Japan war natürlich ganz anders, als er heute ist. Auch anders als deiner. Sota und Sayo nehmen dich mit in ihr Land. Und Sota zeigt dir, dass man eine Menge aushalten kann und niemals aufgeben sollte, gerade dann, wenn es besonders schlecht läuft. Manche Situation ist vielleicht so traurig, dass du weinen musst. Aber trotzdem ist die Grundstimmung des Films froh und hoffnungsvoll. Woran das liegt? Sayo erinnert sich als alte Dame ganz liebevoll an Sota, ihren allerbesten Freund aus Kindertagen.