• Szenenbild aus dem Film „Die Legende von Sarila“
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Die Legende von Sarila

Eine Eskimosiedlung in der Welt des ewigen Eises vor über hundert Jahren: Drei junge Inuit haben Angst um ihren Stamm. Tag für Tag kehren die Jäger mit leeren Händen ins Dorf zurück; den Bewohnern droht der Hungertod. Der Shamane Croolik bestimmt, dass die drei Freunde ins legendäre Land Sarila reisen sollen, um Vorräte zu holen.

Endlich wagen die Dorfbewohner, wieder zu hoffen! Sie ahnen ja nicht, dass Croolik ein falsches Spiel treibt… Crooliks Wahl der jungen Jäger Markussi, Apik und Putulik war kein Zufall, denn in Markusi sieht er einen Rivalen, den er so schnell wie möglich loswerden will. So gibt er Markussis Freund Putulik ein Amulett mit, durch das Croolik seine bösen Kräfte jederzeit einsetzen kann, um der mutigen Reisegruppe zu schaden. Die jungen Inuit lassen sich nicht beirren und glauben fest daran, dass sie am Ende ihrer anstrengenden Reise im Land unter den Gletschern Wild und essbare Pflanzen in Hülle und Fülle finden. Doch werden sie es schaffen, auf dem weiten Weg alle Gefahren zu meistern und Sarila tatsächlich zu erreichen, damit ihr Stamm gerettet wird?

Dieser Trickfilm ist von Anfang bis Ende richtig spannend. Gleich zu Beginn erfährt der Zuschauer, welchen Pakt der Schamane Croolik mit den bösen Geistern schließt und wird neugierig darauf, ob er als Sieger aus der Geschichte hervorgeht. Besonders bemerkenswert sind in diesem Film die Figuren, deren kantiges Aussehen ein wenig an Holzschnitzereien erinnert. Das passt sehr gut zu der naturverbundenen Geschichte. Tatsächlich wurde der Film am Computer animiert, wobei außerdem ganz tolle Bildeffekte erzielt wurden, etwa wenn böse und gute Geister in dunklen und hellen Nebelwolken aufeinandertreffen und darin ein spannender Kampf entsteht, oder Markussi in Traumbildern ermutigt wird, nicht aufzugeben. Zusammen mit der Musikgestaltung ist so ein sehr stimmiger Film entstanden, dessen Geschichte übrigens durch  Legenden angeregt, die sich die Inuit wirklich erzählen.