• Video zum Film „Ein griechischer Sommer“
  • Szenenbild aus dem Film „Ein griechischer Sommer“
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Ein griechischer Sommer

Der kleine, komisch riechende und ausgehungerte Vogel in der Kiste weckt sofort das Mitleid des 14-jährigen Yannis. Ohne zu zögern, kauft er ihn einem gerissenen Kapitän ab. Doch vor seinem mürrischen Vater muss Yannis das Tier verbergen. Und das wird immer schwieriger: denn aus dem Vogel wird bald ein stattlicher Pelikan.

Irgendwann kann Yannis seinen ungewöhnlichen gefiederten Freund, den er Nicostratos tauft, auf der kleinen griechischen Insel Zora nicht mehr geheim halten. Und auch Angeliki, die hübsche Nichte des Barbesitzers Aristoteles, die den Sommer bei ihrem Onkel verbringt, wird auf Yannis und seinen Pelikan aufmerksam. Dass Yannis so schüchtern ist, stört sie nicht. Zudem hat sie eine gute Idee, wie Yannis etwas Geld verdienen kann. Denn immer mehr Touristen haben schon von Yannis und seinem Pelikan gehört und wollen die beiden fotografien, die zu den Stars der Insel geworden sind. Und jedes Foto kostet nun natürlich Geld. Für Yannis beginnt ein wundervoller Sommer mit Angeliki und Nicostratos, bis ein tragisches Ereignis alles in Frage stellt.

Es gibt viele Filme über die Tierfreundschaften. "Misa Mi" beispielsweise erzählt von einem Mädchen und einer Wölfin und in "Rettet Trigger!" geht es um ein Mädchen und ihr Pferd. Dass sich aber ein Junge mit einem Pelikan anfreundet – das ist neu. Und doch ist Nicostratos – der bei den Dreharbeiten von acht verschiedenen Pelikanen gespielt wurde – ein sehr liebenswertes und eindrucksvolles Tier. Du spürst schnell, wie viel er Yannis bedeutet, der bislang keine Freunde auf der Insel hat und dessen Mutter schon vor mehreren Jahren gestorben ist.

In wunderschönen sommerlichen Bildern fängt der Film die Stimmung von Yannis ein, der durch Nicostratos lernt, Verantwortung für andere zu übernehmen, der sich zum ersten Mal verliebt und auch erfährt, dass es sein Vater trotz seines mürrischen Verhaltens gut mit ihm meint. Sehr ruhig wird dieser Film erzählt – und es passiert wirklich nicht viel. Doch gerade deshalb wirkt er ein bisschen wie ein Kurzurlaub. Mit einem Pelikan.