• Video zum Film „Heidi (2005)“
  • Szenenbild aus dem Film „Heidi (2005)“
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Heidi (2005)

Kein Handy, kein Fernseher, keine CDs? Voll öde? Nö! Heidis Geschichte wurde von Johanna Spyri im Jahr 1880 aufgeschrieben, ist aber immer noch toll. Warum? Weil Heidi in den Bergen fantastische Sonnenaufgänge sieht, über ihrem Bett auf dem Heuboden ein herrlicher Sternenhimmel funkelt und Heidi nicht mal zur Schule muss. Heidi ist frei!

Und glücklich! Mit ihrem Freund Peter steigt sie hoch hinauf zum Berggipfel und passt dort den ganzen Tag auf die Ziegen auf. Heidi hat keine Eltern mehr. Deshalb hat ihre Tante sie zum Großvater in die Berge gebracht. So griesgrämig der Almöhi, wie Heidis Opa von allen im Dorf genannt wird, anfangs zu Heidi auch war, schließt er seine Enkelin doch mehr und mehr ins Herz. Umso schlimmer für beide, als die Tante wieder auftaucht. Heidi soll nach Frankfurt. Sie hat keine Wahl – sie muss mit! Dort soll sie die Freundin von Klara Sesemann werden, die im Rollstuhl sitzt. Weil Klaras Vater oft unterwegs ist, passt Frau Rottenmeier auf Klara auf. Das strenge, unfreundliche Kindermädchen ist entsetzt darüber, dass Heidi, die eigentlich Adelheid heißt, so gar kein Benehmen hat. Sie behandelt Heidi schlecht und unfair. Zum Glück sind Klara und Hausdiener Sebastian sehr nett zu Heidi. Aber trotzdem vermisst Heidi den Großvater und die Berge so sehr, dass sie krank wird. Für den Arzt ist klar: Heidi muss zurück! Aber wird der Großvater sie wieder aufnehmen?

Die Geschichten von Heidi wurden schon oft verfilmt – bestimmt kennst du schon einen der Filme oder die alte Zeichentrickserie. In dieser Verfilmung ist es den Filmemachern besonders gut gelungen, zu zeigen, wie die Menschen vor fast 150 Jahren in der Schweiz gelebt haben. Die Kamera-Aufnahmen in den Bergen sind beeindruckend, auch schöne Tieraufnahmen sind zu sehen. Toll sind auch die Schauspieler in diesem Film, die ihre Rollen wirklich gut darstellen – besonders das Mädchen, das Heidi spielt. Ein sehenswerter Film für die ganze Familie, auch wenn er zwischendurch ganz schön traurig ist.