• Video zum Film „Justin - Völlig verrittert!“
  • Szenenbild aus dem Film „Justin - Völlig verrittert!“
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Justin - Völlig verrittert!

„Ich will Ritter werden“, berichtet Justin seinem verdutzt dreinschauenden Vater Reginald. Dieser hat jedoch einen ganz anderen Plan geschmiedet: „Du wirst Anwalt und damit basta!“ Zum Glück wird Justin von seiner Großmutter unterstützt. Gegen den Willen seines Vaters bricht Justin auf und begibt sich auf die Suche nach echtem Rittertum.

Im Turm der Weisheit wird Justin von erfahrenen Rittern in Magie, Schwertkampf und Geschicklichkeit ausgebildet. Obwohl der schmächtige Justin sich zuerst recht tollpatschig anstellt, gibt er nie auf und wird dank des harten Trainings immer besser! Um ein echter Ritter zu werden, muss er nur noch den Kampf gegen einen Drachen gewinnen. Zum Glück ist der „Drache“ bloß ein Krokodil mit mechanischen Flügeln – trotzdem versemmelt Justin die letzte Prüfung. Geknickt macht er sich auf den Heimweg. Doch zuhause ist inzwischen das Königreich in Gefahr! Ob Justin doch noch beweisen kann, dass ein Held in ihm steckt?

„Justin – Völlig verrittert!“ ist kein normaler Ritterfilm. Bestimmt fällt dir ganz schnell auf, dass viele Details gar nicht ins Mittelalter passen: Im Königreich Gammelonien wurden zum Beispiel alle Ritter durch Anwälte ersetzt. Diese Winkeladvokaten verbieten so ziemlich alles! Auch die Filmschauplätze stammen eher aus der heutigen Zeit. So speist Justin in einer alten Spelunke, die an ein Fastfood-Restaurant erinnert. Dort sprechen die „Türsteher“ sächsisch und verwenden Wörter wie „krass“ oder „dissen“. Das ist manchmal ganz witzig – aber oft ist der Film eher albern statt lustig.

Auch die Spannung kommt leider zu kurz. Ganz lange weiß man nämlich nicht, wer denn im Film der eigentliche Gegenspieler des Filmhelden ist und welcher Gefahr sich Justin stellen muss. Dafür gibt es einfach zu viele Figuren und Probleme im Film! Richtig klasse ist dagegen Justins Freundin Talia, eine mutige Kämpferin, die Justin tapfer zur Seite steht. Außerdem sind die Computeranimationen wirklich gelungen. Wenn du also Rittergeschichten und Animationsfilme magst, könnte dir der Film gut gefallen.