• Szenenbild aus dem Film „Kiriku und die Zauberin“
  • Szenenbild aus dem Film „Kiriku und die Zauberin“

Kiriku und die Zauberin

In diesem zauberhaften Zeichentrickfilm tauchst du ein die in Welt afrikanischer Märchen.. Ein winziger Junge namens Kiriku sorgt dafür, dass in seinem Dorf die Wasserquelle wieder sprudelt. Diese farbenfrohe Bilderreise in eine ferne Kultur, getragen vom Klang und Rhythmus afrikanischer Instrumente, wird zum unvergesslichen Erlebnis.

„Ich bin Kiriku“, verkündet das Neugeborene stolz und strotzt dabei vor Selbstbewusstsein. Seit seiner Geburt bestimmt der Junge über sich selber. Nachdem er sich selber auf die Welt gebracht hat, kann er sofort sprechen und enorm schnell laufen. Winzig klein, aber tapfer und schlau stellt er wichtige Fragen. So erfährt er von seiner Mutter, dass die Zauberin Karaba sein westafrikanisches Heimatdorf mit einem furchtbaren Fluch belegt hat. Alle Männer des Dorfes hat sie verschluckt und auch die Wasserquelle versiegen lassen. „Aber warum ist Karaba nur böse“, fragt Kiriku beharrlich, denn er will der Ursache für die Schreckensherrschaft der Zauberin auf den Grund gehen. Um sein Dorf von der Bosheit Karabas zu befreien, macht sich Kiriku auf zum verbotenen Berg. Dort will er seinem Großvater die Geheimnisse der Zauberin entlocken. Kann er Karabas Bann brechen und die schöne, böse Zauberin wieder in die Dorfgemeinschaft zurückholen?

So einen ungewöhnlichen Mini-Helden hat es noch nie gegeben! Die Schlagfertigkeit und Geschwindigkeit, mit der das blitzgescheite, fidele Kerlchen durch seine Welt flitzt, verzaubert dich sofort. Klasse, wie er sich mit den ausweichenden Antworten der Erwachsenen nicht zufrieden gibt und unaufhörlich weiter nach der Wahrheit bohrt.

Mit großer Farbenpracht erzählt dieses Filmmärchen auch viel über das alte Afrika, die wunderschönen Masken, Landschaften, Figuren und die rhythmische Musik. Regisseur Ocelot hat die Bilder seiner alten Heimat so zeichnen lassen wie er sie aus seiner Kindheit erinnert: smaragdene Wälder, ockerfarbene Hütten und gelbe Savanne. Achtet auch einmal auf die tolle Musik von „Youssou N´Dour“; die senegalesischen Musiker haben nur auf traditionellen afrikanischen Instrumenten gespielt.