• Szenenbild aus dem Film „Ronja Räubertochter“
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Ronja Räubertochter

Weil Räuberhauptmann Mattis seinen Rivalen Borka samt Sippschaft endgültig loswerden will, nimmt er dessen Sohn Birk gefangen. Aber das kann Mattis‘ Tochter Ronja unmöglich zulassen, denn heimlich sind die beiden längst Freunde! Als Ronja dafür sorgt, dass Birk frei kommt, ist Mattis so gekränkt, dass er nicht mehr ihr Vater sein will.

Ist es nicht schrecklich, wie sich Mattis zu seiner Tochter verhält? Dabei liebt er sie ganz fürchterlich und leidet wie ein Hund, als sie fort ist. Denn wenn Mattis nicht ihr Vater sein will, will Ronja auch nicht mehr auf der Räuberburg leben und zieht deswegen mit Birk in den Wald. Natürlich vermisst sie ihre Eltern - aber manchmal müssen auch die Erwachsenen lernen, dass sie falsch liegen und sich verändern müssen. Deshalb ist es gut, dass Ronja und Birk so einen starken Willen und den Mut haben, sich für das Richtige einzusetzen. Genauso gut ist es, dass sie auch den Mut haben, sich ihre eigenen Fehler einzugestehen und sich selbst zu ändern!

Diese Buchverfilmung überzeugt nicht nur durch die äußerst gelungene Besetzung der Rollen und die genaue Darstellung der Beziehungen zwischen den Figuren. Auch die Naturaufnahmen sind wunderschön. Wer würde sich nicht wünschen, einmal wie Ronja den Sommer im Wald zu verbringen, auf Wildpferden zu reiten und einen Frühlingsschrei auszustoßen, um nicht zu platzen vor Glück? So schön sie ist, so gefährlich kann die Wildnis aber auch sein. Nicht alle fantastischen Wesen, die der Wald birgt, sind so drollig und gutmütig wie die Rumpelwichte. Am gefährlichsten aber ist der nahende Winter, der die klirrende Kälte und den drohenden Tod mit sich bringt.

Gerade weil sich die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, von der die Geschichte stammt, nie scheute, in ihren Büchern auch das Schreckliche und Traurige anzusprechen, sind ihre Geschichten so stark und berührend. Und weil sie zum Glück nie bei dem Schrecklichen und Traurigen bleiben, machen sie Mut und bringen einen immer wieder zum Lachen – oder dazu, Frühlingsschreie auszustoßen!