• Video zum Film „Urfin, Der Zauberer von Oz“
  • Szenenbild aus dem Film „Urfin, Der Zauberer von Oz“
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Urfin, Der Zauberer von Oz

Was sind das für seltsam silberne Schuhe im Schrank, fragt sich Dorothy. Sie führen in eine ferne Märchenwelt, in der alles möglich ist, hat Großmutter ihr früher erzählt. Als sie dreimal mit den Hacken klackt findet sie sich plötzlich in der Zauberwelt Oz wieder. Doch irgendetwas stimmt hier nicht.

Schnell merkt Dorothy, dass der Zauberer Urfin etwas im Schilde führt. Er will mit seinen Holzsoldaten die Smaragdstadt überfallen. Die Bewohner setzen all ihre Hoffnungen in das Mädchen mit den Silberschuhen und ihre Begleiter, den Löwenkönig, die Vogelscheuche und die Zinnsoldaten. Auf dem Weg lauern viele Gefahren, wie ein hungriger Oger und ein furchteinflößender Sechsfüßler. Können die Freunde das magische Land Oz vor dem bösen Zauberer retten?

Kommt Euch die Geschichte vielleicht bekannt vor. Der Film beruht auf einer Nachdichtung des Kinderbuches „Der Zauberer von Oz“. Der russische Schriftsteller Alexander Wolkow hat die Geschichte unter dem Titel „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ neu erzählt. Der Film „Urfin – Der Zauberer von Oz“ ist eine Adaption dieses Buches. Leider ist sie nicht so gut, wie die Vorlage. Durch viele Veränderungen in der Erzählung ist es schwer, der Handlung zu folgen. Gleich zu Beginn ändert sich zum Beispiel ganz plötzlich der Animationsstil vom 2D Trickfilm zum 3D Animationsfilm, ohne dass es einen Sinn ergibt.

Die Figuren sind nicht so einfallsreich gestaltet, wie in den Büchern. Vor allem die Hauptfigur Dorothy enttäuscht. Sie verändert sich im Laufe des Films kaum. Am Ende fragt man sich, was sie eigentlich zur Befreiung der Smaragdstadt beigetragen hat. Die Filmmusik ist auch nicht so toll. An manchen Stellen ist sie so laut, dass man sich lieber einen Film ohne Musik wünscht.

„Urfin – Der Zauberer von Oz“ ist ein gewöhnlicher Animationsfilm. Manchmal ist er ganz lustig und ein paar Actionszenen gibt es auch. Das Buch hat aber mehr zu bieten.