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Das große Rennen von Belleville

Klavierspielen? Das macht dem kleinen Champion keinen Spaß. Eine Spielzeugeisenbahn? Begeistert ihn auch nicht. Ein Hund? Nicht wirklich. Doch dann findet seine Oma heraus, dass der Junge das Fahrradfahren liebt. Und tatsächlich: Mit seiner Oma als Trainerin wird aus Champion im Laufe der Jahre ein bedeutender Radrennfahrer.

Doch dann wird Champion eines Tages während einer Etappe der Tour de France, einem der härtesten Radrennen der Welt, zusammen mit zwei anderen Radrennfahrern entführt und verschleppt. Gemeinsam mit ihrem Hund Bruno macht sich Champions Oma sofort auf die Suche. Bald gelangt sie per Schiff in die Großstadt Belleville, in der das Leben tobt. Unterschlupf findet sie dort bei drei alten Sängerinnen, die am liebsten – igitt! – ständig Frösche essen. Mit der Unterstützung der Drillinge, die zum Fangen ihrer Frösche auch schon mal auf Sprengstoff setzen, kann sie es schließlich wagen, Champion aus den Händen seiner Entführer zu retten.

„Das große Rennen von Belleville“ ist ein durch und durch ungewöhnlicher Zeichentrickfilm. Die Figuren sehen ziemlich schräg und alles andere als niedlich aus. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Aber bald hat man Champions Oma, die schrullige alte Dame und die seltsamen drei Sängerinnen ins Herz geschlossen. Zudem wird in dem Film kaum etwas gesprochen und die Geschichte fast ausschließlich über Bilder erzählt. So detailreich sind diese gezeichnet, dass es darin allerlei zu entdecken gib – vor allem in Belleville, das ein wenig so aussieht wie New York in den 1920er-Jahren.

Schwarzen Humor allerdings solltest du auch mögen. Denn nach und nach wandelt sich die Geschichte um die Entführung der Radrennfahrer zu einem bitterbösen Krimi, in dem Champions Oma und die Drillinge gegen knallharte Gangster antreten. Doch nicht nur diese kommen in diesem Film schlecht weg, sondern auch die Sportler. Mit ihren starren Blicken und den riesigen Muskeln sehen sie vielmehr aus wie Maschinen.