Der Geheimbund von Suppenstadt
Was gibt es Spannenderes als eine knifflige Schnitzeljagd?! Die mutige Mari und ihre drei Freunde Olav, Sadu und Anton sind echte Schatzsucher. Als „Geheimbund von Suppenstadt“ lösen sie immer wieder ausgeklügelte Rätsel, die Mari´s Großvater ihnen stellt. Dann wartet ein neuer, mysteriöser Fall auf sie. Doch diesmal ist es kein Spiel!
Auf einem Sommerfest vergiftet ein geheimnisvoller Maskenmann die meisten Erwachsenen von Suppenstadt. Sie benehmen sich nun wie kleine, ungezogene Kinder - düsen mit dem Skateboard durch die Stadt, spielen Fangen, werfen Wasserbomben und albern herum. Eigentlich hört sich das ja erstmal ganz lustig an. Aber wer will schon für immer seine Eltern ins Bett bringen und für sie Süßigkeiten einkaufen gehen? Mari und ihre Freunde vom Geheimbund jedenfalls nicht. Mit Hilfe eines alten Notizbuchs machen sich die vier Hobby-Detektive auf die abenteuerliche Suche nach dem Gegenmittel. Dafür haben sie nur 48 Stunden Zeit und auf die Unterstützung der Erwachsenen können sie dabei nicht zählen.
Die Hinweise aus dem Notizbuch führen Mari und ihre Freunde auf eine packende Schnitzeljagd durch die ganze Stadt - sogar auf den Friedhof und in unterirdische Geheimgänge. Dabei müssen sie sich auch noch den furchteinflößenden Maskenmann vom Leib halten. Das ist manchmal ganz schön schaurig gruselig.
Leider traut der Film Euch nicht so viel zu wie den Schatzsuchern aus der Geschichte. Immer wieder erklären die Figuren im Film überdeutlich, wie welche Hinweise zu deuten sind, was das genau bedeutet und was es nun zu tun gibt. Wie die Kinder aber darauf kommen, wird oft nicht klar. Das wäre auch schwierig, denn manche Zusammenhänge der Geschichte sind doch so weit hergeholt, dass man von alleine nie darauf kommen würde. Es ist trotzdem schade, denn schließlich gibt es auf einer Schnitzeljagd ja nichts Schöneres als mitzuraten. Wer aber einfach bei einer temporeichen Schatzsuche zusehen will, bei der die Kinder einmal das Schicksal ihrer Eltern in der Hand haben, der macht mit diesem Film nichts falsch.
