• Video zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“
  • Szenenbild aus dem Film „Der junge Häuptling Winnetou“
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Der junge Häuptling Winnetou

Die Kinder vom Stamm der Apachen wetteifern, wer der Beste ist. Der zwölfjährige Winnetou hat schon den Sieg vor Augen, als seine Schwester Nscho-tschi ins Wasser plumpst. Winnetou aber läuft weiter – und verspielt den Sieg! Denn man muss zusammenhalten, mahnt die Stammesälteste: „Ein Pfeil bricht leicht, viele Pfeile kann man nicht brechen!“

Was am Anfang nur ein Kinderspiel ist, wird für den jungen Winnetou bald eine ernste und gefährliche Sache. Der tatendurstige, stolze Junge steckt voller Ehrgeiz und will seinem Vater Intschu-tschuna beweisen, dass er ein würdiger Nachfolger ist. Dann aber unterläuft ihm ein folgenschwerer Fehler, und er fällt bei seinem Vater in Ungnade. Deshalb zieht er mit dem weißen Waisenjungen Tom Silver los, um alles wieder gut zu machen: Das ungleiche Paar, das langsam tiefe Freundschaft schließt, sucht nach einer verschwundenen Büffelherde, die den Apachen Nahrung und Lebensgrundlage bietet. Dabei stoßen sie auf den hinterhältigen Banditen Todd Crow, der Winnetous Stamm um Nahrung, Land und sein Gold betrügen will.

Den mutigen Apachen-Häuptling Winnetou hat es nie wirklich gegeben. Erfunden hat ihn vor fast 130 Jahren der deutsche Heimatschriftsteller Karl May; später wurde Winnetou ein berühmter Leinwandheld in Wildwest-Filmen, die inzwischen auch schon 60 Jahre alt sind. Vielleicht kennst und magst du ja diese alten Romane und Filme, dann wird dir die Geschichte von Winnetou als Junge vertraut vorkommen. Spannend und oft auch lustig erzählt sie von echter Freundschaft, von Verantwortung und vom Erwachsenwerden. Freilich tun das viele andere Kinderfilme auch, und du könntest dich jetzt zu Recht fragen: Warum eigentlich spielen da weiße Kinder und weiße Erwachsene „Räuber und Indianer“, malen sich ihre Gesichter an und tragen bunte Kostüme, die man heute in vielen Kindergärten gar nicht mehr anziehen soll? Tatsächlich macht sich der Film keine Gedanken über die Herkunft und die Kultur von „Indianern“, es geht nur um Unterhaltung, kaum aber um das wirkliche Leben von indigenen Völkern. Das ist schade und gerade heute, wo wir doch Vorurteile gegenüber Kulturen - seien es gute oder schlechte - überwinden möchten, auch nicht sonderlich klug.