• Szenenbild aus dem Film „Der kleine Spirou“

Der kleine Spirou

Unvorstellbar! Nach den Ferien soll Spirou auf eine Spezialschule und seine Ausbildung als Hotelpage beginnen. Genau wie seine Mutter es tat und Opa. Der trainiert Spirou bereits im Koffertragen, Aufzug fahren und höflich sein. Doch Page will Spirou nicht werden. Lieber bleibt er bei seinen Freunden und Suzette, in die er verliebt ist.

Sicher meint es Opa gut mit ihm, wenn er ihm vorschwärmt, wie toll es ist, ein Hotelpage zu sein. „Lass doch die anderen für dich reisen! Die Hotelgäste werden dir von ihren Reisen erzählen. Du hast alle Vorteile ohne schlechte Erfahrungen.“ Doch Spirou kriegt Platzangst, wenn er im Aufzug steht und mag es auch nicht, jeden Tag in der Uniform gleich auszusehen. Mit seinen Freunden schmiedet er einen Plan, wie er am besten die Klassenkameradin Suzette beeindrucken kann. Denn in Sachen Liebe taugen die Erwachsenen nicht wirklich als Vorbilder. So hecken die Freunde einen geheimen Plan aus. Wenn der gelingt, unternehmen Spirou und Suzette eine traumhafte Weltreise.

Wenn dich Comics interessieren, dann kennst du die Helden „Spirou und Fantasio“, in denen es um einen erwachsenen Hotelpagen geht, der etwas Besonderes ist. Im Film erfährst du nun, wie Spirou als 12Jähriger Junge vielleicht war. Er denkt viel nach über seine Familie, die Liebe zwischen Männern und Frauen, ist aber auch ein richtiger Lausejunge. So wechselt die Stimmung im Film zwischen ernsthaft und lustig, was die jungen Schauspieler ganz toll mit ihren Gesichtern und Worten ausdrücken. Viele Situationen siehst du direkt auf Augenhöhe mit den Darstellern, so dass du niemals verpasst, was Spirou oder einer anderen Person gerade wichtig ist. In den einzelnen Szenen wurden auch gekonnt Licht und Musik eingesetzt, die zur Stimmung passen. Ganz viel Fantasie und tolle Einfälle machen die Weltreise zu einem wirklichen Abenteuer. Vielleicht hast du Lust, den Film mit der ganzen Familie anzuschauen, denn deine Eltern und Großeltern kennen den kleinen Spirou sicherlich noch aus der Zeit, in der sie selbst Kinder waren.