• Video zum Film „Die Legende der Wächter“
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Die Legende der Wächter

Das unbeschwerte Familienleben des kleinen Eulerichs Soren hat ein Ende, als er gemeinsam mit seinem Bruder Kludd aus dem Nest fällt – geradewegs in die Klauen einiger gefiederter Bösewichter – den „Reinsten“. Es beginnt ein düsteres Abenteuer um Treue, Ehre und Heldenmut, an dessen Ende sich die Brüder im Kampf gegenüberstehen werden.

Die „Reinsten“ sind eine kriegerische Vereinigung böser Eulen. Um die Weltherrschaft zu erlangen, entführen sie Jungeulen und machen sie durch Gehirnwäsche zu ihren Sklaven. Während Kludd bald von den grauenvollen Ideen der Reinsten begeistert ist, kann Die Legende der WaechterSoren fliehen und begibt sich auf die Suche nach den weisen und heldenhaften Wächtern von Ga’Hoole, mit denen er gemeinsam gegen das Unrecht kämpfen wird.

Vieles in dieser Verfilmung einer Jugendromanreihe von Kathryn Lasky erinnert an Action-Fantasy-Abenteuer wie z.B. „Der Herr der Ringe“. Im Verlauf dieser Geschichten entwickeln zumeist Jünglinge eigene Ansichten und Begabungen; schließlich werden sie zu wahren Helden. Auf ihrer „Heldenreise“ begleitet werden sie von einer Gruppe treuer Kameraden mit unterschiedlichen Fähigkeiten. So zieht auch Jungeule Soren mit anderen Gerechten in den Krieg, um das Eulenreich zu retten. In der sagenhaften Truppe gefiederter Krieger gibt eine Reihe schräger Vögel, die manchmal für Heiterkeit sorgen. Aber schnell ist Schluss mit lustig: Schließlich ist von Anfang an klar, dass es am Ende ein großes Gefecht gibt und dann Bruder gegen Bruder kämpft.

Hartgesottene Die Legende der WaechterFantasyfans werden die actionreiche Geschichte mögen, sanfteren Gemütern ist die Eulen-Saga allein wegen vieler gewaltiger Kampfszenen nicht anzuraten.

Ein Team von 500 Digital-Profis, die bereits für den Film „Happy Feets“ den Oscar einheimsten, hat überragende Arbeit geleistet: Die Flüge, die Farbgestaltung und die Gestaltung der Charaktere sind atemberaubend. Bei den vielen Schlachtszenen fließt zwar kein Blut, aber sie sind aufwändig in Szene gesetzt. Das kann ganz schön Angst machen; außerdem lässt sich über viele Ideen in diesem Film ordentlich streiten.