Die Olchis – Willkommen in Schmuddelfing
Es stinkt! Und zwar überall in Schmuddelfing. Der üble Geruch, der von der Müllkippe herüberweht, hat bereits alle Touristen vertrieben. Eine Familie wird allerdings von dem Gestank angezogen: die Olchis. Als sie auf ihrem Drachen Feuerstuhl über die Stadt fliegen, wissen sie sofort, dass sie ihr neues Zuhause gefunden haben.
Schnell haben die grünen Wesen, die Müll über alles lieben, sich häuslich auf der Müllkippe eingerichtet. Davon sind die Stadtbewohner aber nicht begeistert – vor allem, weil die Frau des Bürgermeisters die Müllhalde abreißen und stattdessen dort ein Wellnesscenter bauen möchte. Nur Max, der Sohn des Bürgermeisters, und Lotte freunden sich mit den Olchis an. Sie merken, dass die Olchis die Lösung für das Problem mit dem Gestank sein könnten. Denn die Olchis essen für ihr Leben gern Müll. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, damit die Olchis in Schmuddelfing bleiben können. Dabei haben sie aber nicht mit dem fiesen Bauunternehmer Hammer gerechnet, der seine eigenen Ziele verfolgt.
Der erste Kinofilm der Olchis, die du vielleicht schon aus den Büchern kennst, erzählt eine einfache Geschichte mit einer wichtigen Botschaft. Stell dir vor, du ziehst in ein neues Zuhause und dann wollen die Leute dort, dass du wieder wegziehst, weil du anders bist als sie. So geht es den Olchis in diesem Film. Dabei sind sie freundlich und helfen der Stadt sogar, indem sie den Müll essen. Aber das erkennen die Erwachsenen erst durch Max, Lotte und einen kleinen Unfall mit Olchi-Essenz. So zeigt sich, dass man Neuem gegenüber offen sein und sich gegenseitig helfen sollte – und dass Erwachsene öfter auf Kinder hören sollten.
Die Animation ist ebenfalls einfach gehalten, bietet aber nette Details, wenn es um das Leben der Olchis geht. Es gibt bei ihnen zum Beispiel „Pantoffel-Püree“ mit „Kabelsalat“ zum Abendessen. Diese Kleinigkeiten, die grüne Filmwelt und die leicht verständliche Geschichte sorgen für ein kurzweiliges Filmvergnügen.