• Video zum Film „Doktor Proktors Zeitbadewanne“
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Doktor Proktors Zeitbadewanne

Lise und Bulle erhalten eine Postkarte aus Paris aus dem Jahr 1969 – von Doktor Proktor! Der ist mit seiner Zeitbadewanne in die Vergangenheit gereist: Dort will er ein paar Dinge neu regeln, damit er im Hier und Jetzt endlich mit seiner heiß geliebten Juliette Margarine zusammensein kann. Und er braucht dringend Hilfe!

Seit ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer um „Doktor Proktors Pupspulver“ sind Bulle, Lise und der Erfinder "Doktor Proktor" beste Freunde. Also fackeln die Kinder nicht lange, sondern baden lieber: Mit ordentlich viel Zeitseife. Die bringt sie durch Zeit und Raum zu dem unglücklichen Erfinder nach Frankreich. Dort stellen sie fest, dass es nicht so einfach ist, die Vergangenheit zu ändern. Die Zeitreise ins Jahr 1969 wird zu einer seifigen Irrfahrt durch die Geschichte. So verlieren die Freunde um Haaresbreite den Kopf, als sie im 18. Jahrhundert mitten in der französischen Revolution landen – einem blutigen Aufstand des Volkes gegen die mächtigen und verschwenderischen Herrschenden. Und in der Nähe der französischen Heldin Jeanne D’Arc im 15. Jahrhundert wird es für die Freunde ganz schön brenzlig. Zudem macht auch noch Proktors Ex-Assistentin Raspa Schwierigkeiten. Klingt kompliziert - und das ist es auch.

Temporeich geht es zu, ständig wechseln die Schauplätze, die äußerst fantasievoll und aufwändig gestaltet sind. Auch an Spannung mangelt es nicht. Im Gegenteil: In der französischen Geschichte ging es nicht gerade zimperlich zu, und der Film lässt das genausowenig aus wie die Romanvorlage. Leider kommen vor lauter geschichtlichem Feuerwerk die leisen Töne ein bisschen zu kurz. Ein polterig-alberner Witz jagt den nächsten. Die eigentlich schrulligen, liebenswerten Figuren stolpern manchmal arg vertrottelt durch die Jahrhunderte. Warum sie einander mögen oder nicht und was ihre Persönlichkeit ausmacht, geht im aufgeschäumten Zeitseifen-Geblubber ein wenig unter. Selbst Bulle scheint sich manchmal mehr für die Damenwelt und faule Zähne zu interessieren als für das Schicksal seiner Freunde. Dennoch: Wer Knalleffekte mit und ohne Pupspulver zu schätzen weiß und sich ein bisschen mit französischer Geschichte auskennt, kommt sicherlich auf seine Kosten.