Gregs Tagebuch 2

Gehörst du auch zu jenen bemitleidenswerten Geschöpfen, die grässliche Brüder haben? Ein großes Scheusal, das jede Chance nutzt, dich zu quälen und  dumm aussehen zu lassen? Oder einen kleinen Satansbraten, der deine Spielkonsole mit einem Keks himmelt und sofort siegessicher schreit: „Ich bin doch erst 3 Jahre alt“. Tagebuchschreiber Greg hat´s wahrlich nicht leicht mit seiner Familie. Dabei hat der 7-Klässler ein Jahr nach den Geschehnissen des ersten Films die Schrecken des Schulalltags mit all den fiesen älteren Schülern ganz gut im Griff. Wäre nur sein Bruder Roderick nicht so gemein zu ihm. Welch ein Alptraum, als Roderick Greg am Eltern-freien Wochenende in den dunklen Keller sperrt, um allein mit seinen Freunden eine wilde Party zu feiern!  Doch Greg ist frech und so pfiffig, dass er und sein Freund Rowley schließlich die Stimmungskanonen der Party sind – bis die Eltern viel zu früh nach Hause kommen.

Gute Unterhaltung mit viel Pleiten, Pech und Pannen ist bei „Greg´s Tagebuch 2“ garantiert, ähnlich wie bei einer guten Sitcom (Situationskomödie) im Fernsehen.  Mit einem  komischen Blick auf Ängste und mögliche Peinlichkeiten für Jungs zwischen 8 und 13 Jahren reiht der Film eine witzige Begebenheit an die nächste. Wer die Geschichte nicht allzu sehr hinterfragt und auch nicht ständig mit dem Buch vergleicht, wird sich trotz einiger Längen köstlich amüsieren. 

Auch in der zweiten Verfilmung der beliebten Comicromane von Jeff Kinney spielen echte Schauspieler die Figuren des Buchs - natürlich dieselben wie im ersten Teil.  Um den Film zu verstehen, musst du übrigens  die Vorlage nicht kennen. Aber  sie ist es allein wegen ihres bissigeren Humors allemal wert, nach oder vor dem Film von dir entdeckt zu werden