• Video zum Film „Hachiko – Eine Freundschaft für die Ewigkeit!“
  • Szenenbild aus dem Film „Hachiko – Eine Freundschaft für die Ewigkeit!“
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Hachiko – Eine Freundschaft für die Ewigkeit!

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Fast wird der kleine Hund überfahren – aber der Busfahrer kann noch rechtzeitig anhalten. Wer kümmert sich nun um ihn? Chen Jingxiu, Professor an einer Universität in China, kann ihn nicht einfach zurücklassen, und nimmt ihn zu sich, auch wenn seine Frau Li total dagegen ist. Aber Hachiko wächst bald der ganzen Familie ans Herz.

Jeden Tag läuft er mit dem Professor zur Seilbahn über den großen Fluss mitten in der Stadt, mit der der Mann zur Arbeit fährt. Und jeden Tag wird er dann mit der Zeitung wieder nach Hause geschickt; aber abends wartet er dann immer schon an der Station auf die Rückkehr seines Herrchens. Auch wenn er größer wird und die zwei Kinder Xiaozhou und Xinqiao ausziehen – die Tochter heiratet, der Sohn zieht zum Arbeiten nach Peking.

Der Film beginnt im China unserer Zeit und erzählt dann alle wichtigen Schritte in Hachikos Leben beginnend vor 15 Jahren – bis zu dem Tag, an dem der Sohn und die Frau des Professors noch einmal zufällig in ihre alte Heimatstadt zurückkehren, wo Hachiko noch immer jeden Tag auf sein Herrchen wartet. Dabei lernt man die Menschen gut kennen: den stillen, aber sehr sturköpfigen Professor, seine nicht weniger sture, etwas strenge Frau.

Der Film zeigt ganz in Ruhe das Leben einer Familie, die sich lieb hat, darüber aber nicht spricht; und der Hund Hachiko, der so treu und zuverlässig ist, wird heimlich zur Mitte dieser Familie. Das ist schön erzählt, oft mit leiser Musik dazu. Meist passiert gar nichts Aufregendes – dafür wird es auch noch richtig traurig: Denn irgendwann stirbt der Professor auf einer kurzen Reise – und Hachiko kommt trotzdem weiterhin jeden Tag zur Seilbahn und wartet auf ihn.

Die Geschichte erinnert an einen echten Hund: Vor etwa hundert Jahren wartete Hachiko am Bahnhof Shibuya in Tokio (die japanische Hauptstadt) auch nach dem Tod seines Besitzers jeden Tag auf ihn. Zur Erinnerung an das treue Tier steht dort sogar eine Bronzestatue von Hachiko.