• Video zum Film „Hanni & Nanni 3“
  • Szenenbild aus dem Film „Hanni & Nanni 3“
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Hanni & Nanni 3

Peinlich peinlich, Frau Mägerlein: Da hat die strenge Lehrerin doch tatsächlich aus Versehen eine Jungenklasse ins Mädcheninternat eingeladen. Wenigstens hat die Französischlehrerin nun einen „Romeo“ für ihr Theaterstück. Leider ist Hanni ist nicht die einzige, die sich in den neuen Hauptdarsteller verguckt – auch Nanni ist verliebt!

Die vielen „Hanni und Nanni“-Fans unter euch werden sich natürlich auf diese Fortsetzung freuen, vor allem auf die jungen Schauspielerinnen Jana und Sophie Münster! Die beiden machen ihre Sache gewohnt gut – das ändert allerdings nichts daran, dass die Filmhandlung sehr vorhersehbar ist. Wenn die Zwillinge zu Beginn des Films schwören, dass nie etwas zwischen sie kommen wird, ahnt ihr bestimmt schon: Dieser Schwur wird noch auf die Probe gestellt. Und wer für diese Zerreißprobe sorgt, ist auch schnell klar.

Eigentlich handelt es sich um ein spannendes Problem, denn auch, wenn ihr nicht gerade einen Zwilling habt, könnt ihr euch sicher in die verzwickte Situation von Hanni und Nanni einfühlen: Was tut man bloß, wenn man in die gleiche Person verliebt ist wie eine gute Freundin oder wie ein guter Freund? Soll man dann die eigenen Gefühle verstecken? Und was macht man mit dem eigenen Liebeskummer? Umso ärgerlicher ist es, dass dieses Problem hauptsächlich als Vorwand genutzt wird, um es zu komischen Verwechslungen und Verwicklungen kommen zu lassen. Klärende Gespräche finden einfach nicht statt, und warum sich am Ende alle wieder blendend verstehen, bleibt absolut rätselhaft.

Neben den Schwierigkeiten um die erste Liebe geht es auch um die Theateraufführung (die mal eben über Nacht neu einstudiert wird), um Streitigkeiten mit „Oberzicke“ Daniela und um eine mysteriöse Gestalt in rotem Umhang. Klar, dass dabei nicht viel Zeit bleibt, um eine Entwicklung der Hauptfiguren darzustellen. Wichtiger scheint es zu sein, dass alles schön knallbunt und voll cool rüberkommt, poppige Musik läuft, alle möglichst witzig sind und dabei immer möglichst gut aussehen. Ein bisschen wirkt der Film wie eine glänzende Verpackung, in der nur leider nicht viel drin ist.