• Szenenbild aus dem Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“
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Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Aus dem sichersten Gefängnis der Zauberwelt ist ein Mörder ausgebrochen und ist jetzt hinter Harry her. Doch ausgerechnet die Wesen, die Hogwarts bewachen sollen, sind kaum weniger gefährlich und greifen Harry an. Zu seinem Schutz muss Harry einen mächtigen Zauber erlernen - und rettet mit Hermines Hilfe schließlich nicht nur sich selbst.

Harry Potter 3Man merkt deutlich, dass bei dem dritten Harry-Potter-Film ein neuer Regisseur am Werk war - und es hat dem Film gut getan! Trotz aller spannenden und unheimlichen Szenen, hatten die ersten beiden Harry-Potter-Filme doch etwas sehr Märchenhaftes, waren manchmal fast ein bisschen kitschig. In „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ schleicht sich langsam mehr Düsterkeit und Realismus herein, alles wirkt ein bisschen „echter“. Das beginnt zum Beispiel damit, dass wir nicht gleich mit Harry in der Winkelgasse landen, sondern eine rasante Busfahrt durch das muggelbewohnte London erleben. Aber auch die vielen Außenaufnahmen lassen die magische Welt realistischer erscheinen, selbst so eine scheinbare Kleinigkeit wie die Tatsache, dass wir Harry und seine Freunde nur noch selten in Schuluniform sehen. Plötzlich wirken sie viel mehr wie gewöhnliche Jugendliche – auch wenn sie ungewöhnliche Kräfte besitzen. Auffällig ist auch die Kameraarbeit: Fast nie scheint die Kamera stillzustehen, wie ein lebendiger Beobachter schwirrt sie durch die Szenen und zieht uns in die Handlung hinein. Diese ist spannender als je zuvor, da wir von Anfang an wissen, dass Harry in großer Gefahr ist.

Harry Potter 3So ist der dritte Harry-Potter-Film auch der erste, der erst ab 12 Jahren freigegeben ist. Vor allem der Anblick der Dementoren ist nichts für schwache Nerven: Diese unheimlichen Gefängniswärter saugen den Menschen alle glücklichen Gefühle aus - das sieht man ihnen regelrecht an. Aber auch der wilde Gesichtsausdruck von Sirius Black ist wahrlich furchteinflößend.

Wenn dir der zweite Harry-Potter-Film nicht schon zu spannend war, du 10 oder 11 Jahre alt bist und vielleicht auch schon das dritte Buch gelesen hast, dann könntest du den Film zusammen mit deinen Eltern trotzdem anschauen, wenn sie damit einverstanden sind. Warum das geht, kannst du hier nachlesen. Ansonsten warte lieber, bis du 12 bist - und mach dir mit ein paar Freunden einen schönen DVD-Abend.