• Video zum Film „Ich wünsche mir ein Einhorn“
  • Szenenbild aus dem Film „Ich wünsche mir ein Einhorn“
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Ich wünsche mir ein Einhorn

Es ist schon hart, wenn man aus Chicago in die Provinz ziehen muss, doch nach dem Tod ihrer Mutter folgen die Schwestern Mia und Emma ihrem Vater auf die einsame Ranch ihrer Großmutter, um einen Neustart zu wagen. Das Farmleben und die neue Schule sind eine ziemliche Hürde, und die Trauer bleibt sowieso. Doch dann geschieht ein Wunder.

Mia, die jüngere der beiden Schwestern, entdeckt es zuerst: Inmitten der dunklen Nacht tritt aus einem Funkenregen ein kleines Einhorn auf sie zu und bietet ihr seine Freundschaft an. Mia nennt es Rocco, doch es dauert eine Weile, bis Emma ihr endlich glaubt und das kleine Pferd mit dem Zauberhorn ebenfalls sieht. Rose, ihre unkonventionelle, manchmal etwas wunderliche Oma, klärt die beiden auf: Auch ihre Mutter hatte ein Einhorn, weil sie stets fest daran glaubte, dass selbst das Unmögliche wahr werden kann. Schon bald wirken Roccos Kräfte: Mia und Emma haben Erfolg in der Schule, und überhaupt will ihnen manches gelingen, was sie zuvor nicht für möglich hielten. Doch es droht Gefahr: Der schräge Willie entpuppt sich als Gauner, der die Einhornkräfte stehlen will, um unsterblich zu werden.

Daraus wird ein unterhaltsames, aber nicht sehr einfallsreich erzähltes Abenteuer, das oft richtig kitschig wird – was aber kaum verwundert, immerhin stecken wir ja mitten in einer Einhorn-Geschichte. Viel störender ist, dass sich die Schwestern oft wie kleine, altkluge Erwachsene benehmen, nicht aber wie Kinder. Immer wenn es ernster wird, gibt es zudem einen Witz oder eine komische Einlage mit kurzen Western-, Rodeo- oder sogar Liebesfilm-Szenen. Schade, denn die Ideen der Filmerzählung sind eigentlich gar nicht mal so schlecht: Mia und Emma folgen beharrlich einem Traum, und das nicht nur für sich selbst, denn als Rose ins Krankenhaus muss, machen sie sich auf, um sie mit Roccos Hilfe zu retten. Dabei erkennen sie, dass sie Hoffnung, Trost und Lebensmut in sich und in ihrer Familie finden und der putzige Rocco ein Fantasiegebilde ist, von dem sie sich dann wieder verabschieden müssen.