• Video zum Film „James und der Riesenpfirsich“
  • Szenenbild aus dem Film „James und der Riesenpfirsich“
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James und der Riesenpfirsich

Das riesige Wolkennashorn kam aus dem Nichts. Dann hat es die Eltern von James getötet. Seit diesem schrecklichen Ereignis lebt der Junge bei seinen beiden Tanten, von denen er jedoch überaus schlecht behandelt wird. Als ein seltsamer Mann ihm eines Tages eine Tüte mit Krokodilszungen in die Hand drückt, ändert sich alles.

Denn nachdem diese James versehentlich aus der Hand fallen und einen Baum berühren, wächst dort schon bald ein riesengroßer Pfirsich. Sofort versuchen die Tanten von James, daraus Profit zu schlagen. Doch dann gelangt James auf wundersame Weise mitten hinein in die Frucht und trifft dort auf eine Spinne und ein Glühwürmchen, auf einen Marienkäfer, einen Tausendfüßler und einen Grashüpfer. In dem Pfirsich machen sie sich auf die lange Reise über den Ozean in jene Stadt, die schon James’ Eltern mit ihrem Sohn besuchen wollten: nach New York.

Zunächst beginnt die Geschichte von James als Realfilm mit Schauspielern aus Fleisch und Blut. Als James jedoch in den Pfirsich klettert, verändert sich dies: Der Film verwandelt sich in einen Puppentrickfilm. Und das passt wunderbar, um die sprechenden Insekten zum Leben zu erwecken und deren seltsame und abenteuerliche Reise über das Meer zu zeigen. Dass die Geschichte von James sehr düster und manchmal ganz schön abgründig geworden ist, verwundert dabei nicht. Denn „James und der Riesenpfirsich“ basiert auf einem Roman von Roald Dahl, der berühmt für seinen schwarzen Humor ist und unter anderem die Buchvorlagen zu „Der fantastische Mr. Fox“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“ und „Hexen hexen“ geschrieben hat. 

Trotz zahlreicher unheimlicher Szenen, die James und die Insekten einmal sogar an Bord eines von Skeletten bewohnten Piratenschiffs auf den Meeresgrund führen, geht es dem Film aber nicht darum, nur eine gruselige Geschichte zu erzählen. Viel wichtiger ist es, dass es James gelingt, sich durch seine Fantasie aus einer misslichen Lage zu befreien. Der anfangs einsame und ängstliche Junge gewinnt nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch neue Freunde. Und damit kann er den fiesen Tanten die Stirn bieten.