Jungle Cruise
Lily Houghton träumt von großen Abenteuern. Die Wissenschaftlerin will unbedingt hinter das Geheimnis der Legende um den heilenden Baum kommen. Dafür reist sie mit ihrem Bruder McGregor Hals über Kopf in den südamerikanischen Dschungel. Im Amazonas angekommen hilft ihnen ausgerechnet der ruppige Kapitän Frank mit seinem klapprigen Schiff.
Schon bevor beide an Bord gehen können, passieren seltsame Dinge. Ein U-Boot macht Jagd auf ihr Schiff, ein wilder Tiger entpuppt sich als zahme Schmusekatze und bevor die Reise beginnen kann, kommt es zu einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd am Hafen. Und zu allem Überfluss kann Lily überhaupt nicht schwimmen. Zum Glück gibt es den unerschrockenen, aber etwas ungehobelten Kapitän Frank. Gemeinsam muss das ungleiche Gespann unzählige Abenteuer meistern.
Wenn euch Teile der Handlung von „Jungle Cruise“ bekannt vorkommen, dann ist das kein Wunder. Das Dschungel-Abenteuer beruht auf der Attraktion in einem Disneyland-Vergnügungspark. Man fühlt sich beim Schauen des Filmes auch wie bei einer Achterbahnfahrt. Mit großem Tempo jagt ein Schauwert den nächsten. Am Ende wird es immer schwieriger, der Handlung zu folgen.
Leider gibt es ansonsten wenig Neues zu entdecken. Viele Details hat man schon bei anderen Abenteuerfilmen wie „Fluch der Karibik“, „Die Mumie“ oder „Indiana Jones“ gesehen. Mit diesen Vorbildern kann der Film aber nicht mithalten. Trotzdem macht es Spaß, den tollen Schauspielern zuzuschauen. Die Hollywoodstars Emiliy Blunt und Dwayne Johnson liefern sich über zwei Stunden einen witzigen Schlagabtausch. Wer Abenteuerfilme voller Action und Humor mag, wird nicht enttäuscht. Aber Vorsicht: einige Szenen sind ziemlich gruselig und düster.