Knerten in der Klemme
Eigentlich ist Lillebror auf der Suche nach neuen Freunden. Seine Familie ist in die Stadt gezogen und der kleine Junge hat noch niemanden gefunden, mit dem er spielen kann. Zum Glück gibt es den Zweig Knerten! Aber der sprechende Ast mit dem ziemlich losen Mundwerk ist Papa geworden und muss jetzt Verantwortung übernehmen.
Denn auch ein Zweigenbaby wie Klein-Knerten muss getauft werden. Leider ist eine Feier ziemlich teuer. Woher soll Knerten so viel Geld nehmen? Da hat Lillebror eine Idee: Gemeinsam verkaufen er und Knerten Pflaumen auf dem Markt. Weil es so gut läuft, merkt Lillebror nicht, dass Knerten plötzlich verschwunden ist. Auf der Suche nach seinem Freund findet er auf einer Friedhofsbank ein Baby. Nun muss er nicht nur Knerten suchen, sondern auch die Mutter des kleinen Mädchens! Am Ende findet er beide - und noch viel mehr.
Hast du auch schon mal erlebt, wie schwer es ist, neue Freunde zu finden? Oder du vermisst deinen besten Freund, weil du weggezogen bist? Da hilft auch keine Salbe wie die „Bester-Freund-Vermissung“, die man sich auf den Bauch schmiert. Man muss rausgehen und andere Kinder ansprechen. Denn vielleicht suchen sie auch jemanden zum Spielen oder sind selbst sehr einsam!
Mit dem dritten Teil über die ungewöhnlichen Freunde endet nun die spannende Filmreihe aus Norwegen. Die Abenteuer von Lillebror und seinem Holzfreund beruhen auf den Kinderbüchern von Anne-Catharina Vestly. Für den Film wurde der sprechende Zweig so echt mit dem Computer animiert, dass man kaum einen Unterschied zu den anderen Figuren bemerkt. Die Gespräche sind witzig und der Film macht die Welt des Kinderbuches wieder lebendig. Wenn du die Astrid-Lindgren-Erzählungen toll findest, dann wirst du mit „Knerten in der Klemme“ viel Spaß haben! Nur die Stimme von Klein-Knerten ist manchmal etwas albern.