• Video zum Film „Königreich der Bären“
  • Szenenbild aus dem Film „Königreich der Bären“
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Königreich der Bären

Als sein geliebter Sohn Tonio entführt wird, verlässt der Bärenkönig mit seinem Volk die Berge der italienischen Insel Sizilien und sucht ihn bei den Menschen. Es kommt zum Kampf mit dem Heer des tyrannischen Großherzogs, doch nach vielen Missverständnissen und Gefahren finden sie den Bärenprinzen und beschließen, fortan friedfertig mit den Menschen zu leben.

So könnte Tonios Geschichte eigentlich zu Ende sein, aber sie ist es noch lange nicht! Der italienische Schriftsteller Dino Buzzati hatte sie sich vor 75 Jahren mit seinem Märchenbuch „Wie die Bären einst Sizilien eroberten“ ausgedacht, wobei er eine unbändige Freude am Geschichtenerzählen entwickelte. So ließ er den alten Gaukler Gedeone vortragen, wie Tonio in einem Zirkus gefunden wird und wie Bären und Menschen miteinander Frieden schließen. Gedeone zieht mit dem Mädchen Almerina von Stadt zu Stadt und weckt die Bären-Legende mit Bildertafeln, Gesängen, Gedichten und Tänzen zum Leben. Als sie in einer Höhle Schutz vor der Nacht suchen, wird ein alter Bär ihr Zuhörer – und erzählt dann die Geschichte weiter. Gedeone ist begeistert: Legenden, Abenteuer, ein neues Rätsel, das ist die wahre Kunst des Geschichtenerzählens!

Der alte Bär erzählt, wie die Bären in der Stadt immer bequemer, selbstgefällig und sogar machtgierig werden. Auch Tonio verliert seinen Bären-Instinkt und gerät in eine Intrige, die ihn und seinen Vater entzweit. Dabei wird die Fabel immer nachdenklicher, denn die Menschen und auch die Bären machen Fehler, die sie nicht alle wieder gut machen können. Der farbenprächtige Animationsfilm beschreibt dies aber nicht allzu traurig, erfindet vielmehr abenteuerliche und stimmungsvolle Bilder-Landschaften voller fantastischer Farben, Formen und Muster. Am Ende erkennt man, dass die Geschichte eigentlich gar kein Ende hat. Zwar leben Bären und Menschen wieder getrennt, aber es bleibt ein Geheimnis, und Geschichten enden wohl nie, solange man sie erzählt und solange ihnen jemand zuhört.