Lena & Snowball
Lena lebt mit ihrem Vater und ihrem Hund in der amerikanischen Kleinstadt Fitzgerald. Am liebsten bastelt sie allein in ihrem kleinen Gartenhaus Kunstwerke zusammen. Auf dem Heimweg stöbert ihr Hund ein kleines Löwenbaby auf, das sich im Gebüsch neben der Straße versteckt hatte. Leider sind dem Tier jedoch zwei Schmuggler auf der Spur.
Wegen seines weißen Fells nennt Lena das Tier „Snowball“ – auf Deutsch „Schneeball“ –, und schon bald muss sie lernen, dass so ein Löwenjunges ziemlich viel Unordnung in einem Haus anrichten kann. Dabei will sie das Tier eigentlich vor ihrem Vater versteckt halten, der es sicher sofort weggeben würde. Stattdessen hilft ihr ihr Schulkamerad Jake, der gerne mit ihr befreundet wäre – weil er aber einen Fehler macht, sind bald die beiden Schmuggler auf Snowballs Spur.
Auch wenn es mit dem Trophäenjäger Percy, der Snowball nur für die Jagd verkaufen will, einen richtigen Bösewicht in „Lena & Snowball“ gibt – so richtig zum Fürchten wird es in dem Film glücklicherweise nicht. Denn die beiden Schmuggler Vince und Steve sind selbst ein wenig Angsthasen. Aber trotzdem wird es spannend, wenn sie herausbekommen, wo Lena wohnt – und sie schließlich Lena und Jake auch bedrohen. Aber die beiden Kinder geben nicht auf, sie wollen das kleine Löwenbaby unbedingt beschützen!
Man merkt „Lena & Snowball“ ein wenig an, dass es eher ein Film für den Fernseher als fürs Kino ist – es ist ein eher kleines Abenteuer in einer kleinen Stadt, das aber auch ohne große Verfolgungsjagden und Aufregungen spannend ist. Aber gerade als kleine Geschichte um ein noch ziemlich harmloses (und doch schon nicht ganz kleines) Tierbaby kann der Film vor allem davon erzählen, wie Lena und Jake Freunde werden und beide lernen müssen, was das eigentlich bedeutet: Zueinander zu halten und da zu sein, wenn der oder die andere deine Hilfe braucht.