Lilly und die Kängurus
Neu im Kino
Für Chris Masterman kann es nicht schlimmer kommen. Nach einem tragischen Zwischenfall mit einem verirrten Delfin, dessen Rettungsversuch während einer Fernsehsendung schiefgeht, verliert der Fernsehmoderator seinen Job. Auf der Suche nach einer neuen Arbeit landet Chris in der australischen Pampa und wird dort unfreiwillig für ein verwaistes Känguru-Baby zur Ersatzmama.
Unterstützung bekommt der frisch gebackene Tierpfleger von der 12-jährigen Lilly, die schon ihr ganzes Leben eine besondere Verbindung zu den Kängurus hat und Chris ermutigt, sich auf die neue Herausforderung einzulassen. Der will nämlich eigentlich nur schnell seinen alten Job wieder und das Tier loswerden. Stattdessen hat er aber schon bald mehrere verwaiste Kängurus um sich herum und muss sich entscheiden, was ihm im Leben wirklich wichtig ist. Und auch Lilly muss einen tragischen Verlust verarbeiten. Können Chris und die Kängurus dem Mädchen dabei helfen?
Spannend an „Lilly und die Kängurus“ ist, dass der Film in Teilen auf einer wahren Geschichte basiert. Zwar ist die Familiengeschichte um Lilly für das Kino erfunden worden, den Chris aus dem Film gibt es aber wirklich. Etwas abweichend vom Film war er Reiseleiter und kein Moderator. Aber die Aufzuchtstation für verwaiste Kängurus mit dem Namen „Kangaroo Sanctuary“ gibt es tatsächlich bis heute in Australien. Und sogar das im Film auftauchende Riesenkänguru Roger gab es wirklich. Ihr könnt durch den Film also einiges über die hüpfenden Tiere lernen - aber auch darüber, dass man immer und überall eine neue Familie finden kann. Egal ob Mensch oder Tier.
Dank seines feinen Humors vergeht der Film wie im Flug.