• Video zum Film „Max Minsky und ich“
  • Szenenbild aus dem Film „Max Minsky und ich“
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Max Minsky und ich

So sehr Nelly Sternenkunde liebt, so sehr hasst sie Sport. Doch dann erfährt sie, dass die Basketball-Mannschaft der Schule bei einer Meisterschaft Prinz Edouard von Luxemburg treffen kann. Da Prinz Edouard ebenfalls ein großer Astronomiefan ist und Nelly schon lange für ihn schwärmt, will sie unbedingt ins Team. Ein Plan muss her....

...denn um sich von einer Sport-Niete in ein Basketball-As zu verwandeln, braucht Nelly dringend Hilfe! Gut, dass sie Max Minsky kennen lernt. Der ist neu an ihrer Schule und supersportlich, hat aber miese Noten, keinen Bock auf Hausaufgaben und deshalb ständig Ärger. Die beiden machen einen Deal: Basketballtraining gegen Hausaufgaben erledigen. Klar, dass niemand davon erfahren darf. Max bringt gute Noten nach Hause, Nelly macht Fortschritte beim Training - vernachlässigt dafür allerdings ihren Hebräischunterricht, der sie auf ihre Bat Mitzwa vorbereiten soll. Ob das lange gut geht?

Das jüdische Fest „Bat Mitzwa“ ist mit einer Konfirmation, Firmung oder Jugendweihe vergleichbar, und dass Nelly Bat Mitzwa feiert, will vor allem ihre jüdische Mutter. Nellys Mom stammt übrigens aus New York – und vermisst ihre Heimat sehr. Religion ist ihr wichtig, und das will sie auch an ihre Tochter weitergeben. Nicht so einfach für sie, als Nelly sich zuerst für Basketball statt Bat Mitzwa entscheidet! Sehr treffend spielen die jungen und die erwachsenen Schauspieler die Szenen, in denen Eltern und Kinder völlig unterschiedlich ticken. Besonderen Spaß macht es, den jungen Schauspielern von Max und Nelly zuzuschauen: Überzeugend stellen sie dar, wie sich diese sehr unterschiedlichen Figuren einander annähern und schließlich Freunde werden. Trotz trauriger Momente und einigen Problemen, die Nelly und Max meistern müssen, sorgt der Film durch viele witzige Szenen, Spannung und fröhliche Musik für gute Laune – auch wenn man weder Basketballfan noch Sternengucker ist.

Der Roman von Holly-Jane Rahlens „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“, der als Vorlage für das Drehbuch diente, wurde übrigens mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Vielleicht macht der Film ja Lust aufs Lesen.