• Szenenbild aus dem Film „Meine griechischen Ferien“
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Meine griechischen Ferien

Das hätte sich Toni niemals freiwillig selber ausgesucht: Urlaub auf der Insel Kos. Alle finden das Tauchparadies klasse, aber Toni hasst das Meer. Und dieses Familiengetue von Annika, Vaters „Neuer“ und den neuen „Brüdern“ nervt ihn. Gut, dass er sich mit der gleichaltrigen Adriana anfreundet. Doch die beiden ahnen nicht, dass sie an Kunstschmuggler geraten

Im Eissalon stellen Adriana und Toni fest, dass sie total gegensätzlich sind, was das Tauchen anbelangt. Während Toni unter Wasser in Panik gerät, ist Adriana aktuelle Meisterin im Tieftauchen. Sie schafft es bis zu fünf Minuten unter Wasser zu bleiben. Trotzdem meint die Vierzehnjährige, das „passt gut“ mit ihnen und Toni ist sehr erleichtert, dass sie ihn nicht für ein Weichei hält. Adrianas Tauchtalent will sich ein gerissener Kunstdieb zunutze machen, der es auf einen wertvollen Schatz abgesehen hat. Dieser liegt in einer schwer zugänglichen Höhle, in die man nur ohne Sauerstoffgerät vordringen kann. Also lässt er kurzerhand Adriana entführen. Nun ist Toni gefragt: um alles in der Welt muss er Adriana befreien und für Aleksi und Veeti steht fest, dass sie ihrem Halbbruder dabei helfen – Familiensache, auch wenn ihm das nicht passt. Die drei stürzen sich in ein turbulentes, gefährliches Abenteuer.

Die eigentliche Idee des Films ist es, zu zeigen, wie schwer Toni sich damit tut, anderen Menschen zu vertrauen und sich mit seiner neuen Familiensituation zu arrangieren. Natürlich will er vor allem als cooler Typ rüberkommen. Um das zu zeigen, übertreibt der Film maßlos: Toni klaut Fahrzeuge am laufenden Band, Verfolgungsjagden gibt es zu Hauf und es wird munter geschossen, egal ob auf Kinder oder Jetskis. Toni gelingt Vieles und es macht Spaß, wie er die kriminellen Erwachsenen austrickst. Andererseits ist der Reiz, ihn als Überflieger zu erleben auch schnell dahin, weil man doch weiß, dass es im wahren Leben ganz anders funktioniert. Was die Sache mit den Brüdern betrifft, da kannst du spüren, dass Aleksi und Veeti sich wirklich anstrengen, nett zu sein und es ihnen wichtig ist, Toni für die Familie zu gewinnen. Du erfährst viel über die drei, doch leider wirken vor allem die Gespräche zwischen den Jungs unnatürlich bis theatralisch und halten den Fluss der Handlung oft auf. Schade, dass nicht alles so richtig zusammenpasst in diesem Film, der durchaus tolle Actionszenen und Unterwasseraufnahmen präsentiert.