• Szenenbild aus dem Film „Michel in der Suppenschüssel“
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Michel in der Suppenschüssel

Streiche denkt sich Michel eigentlich nicht aus, im Gegenteil: Er hat immer ganz fabelhafte Ideen. Bloß denkt er nicht lange nach, bevor er die Ideen umsetzt und schwupps - schon ist ein Unglück geschehen! Dann saust Michel schnell wie der Wind zum Tischlerschuppen und schließt sich ein – sein Vater kann nämlich furchtbar wütend werden.

Zu dumm, dass sein Vater auch immerzu im Weg stehen muss. „Nicht mal ’ne Rattenfalle kann ich aufstellen, ohne dass er seinen Zeh reinsteckt“, schimpft Michel vor sich hin. Und dass Michel seinen eigenen Kopf in eine Suppenschüssel steckt, liegt doch nur daran, dass man sonst ja gar nicht an den letzten Rest der leckeren Suppe kommt. Das sieht bestimmt jeder ein!

Wirklich böse kann man Michel also nicht sein, denn er meint es (fast) immer gut und hat das Herz am rechten Fleck. Besonders Ungerechtigkeit kann er nicht leiden. So kommt es, dass er für die alten Leute vom Armenhaus ein so großartiges Weihnachtsfest ausrichtet, dass man noch lange im Dorf Lönneberga davon sprechen sollte.

Michels Dorf liegt übrigens in Südschweden. Dort ist auch Michels Erfinderin aufgewachsen, die berühmte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Geboren wurde sie vor etwa 100 Jahren, und das ist auch die Zeit, in der die Geschichten über Michel spielen. Genau wie Michel wurde sie auf einem Bauernhof groß, deshalb kann sie auch so gut beschreiben, wie das Leben damals auf dem Land war. Wenn man es im Film oder in der Fernsehserie um Michel sieht, kann man es sich noch besser vorstellen - das ist beinah wie eine kleine Reise in die Vergangenheit! Da wird gehobelt und gemolken und gepflügt, Wolle wird gesponnen und Socken werden gestopft, Blutklöße und Kartoffelpuffer eigenhändig zubereitet. Die Erzählerstimme erklärt manchmal, was man da sieht, damit man es noch besser versteht. Man lernt also ganz nebenbei eine Menge und es macht immer einen Heidenspaß, denn ständig passiert etwas Lustiges!