• Video zum Film „Mission Ulja Funk“
  • Szenenbild aus dem Film „Mission Ulja Funk“
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Mission Ulja Funk

Ulja ist zwölf Jahr alt, ernst, klug und voller Wissensdurst. Ausgerechnet im Kindergottesdienst hält sie einen wissenschaftlichen Vortrag, denn sie hat etwas Aufregendes entdeckt: einen Meteoriten, der über Polen in die Erdatmosphäre eintreten und in Weißrussland auf die Erde fallen wird. „Wer sagt das?“, fragt jemand zweifelnd, Ulja sagt selbstbewusst: „Ich sage das!“

Klar, dass Ulja unbedingt bei der Landung „ihres“ Meteoriten dabei sein will. Doch wie soll das gehen? Sie lebt in einem verschlafenen Provinznest, ihre leicht schräge Familie ist Teil der russland-deutschen Gemeinde, in der man lieber dem Glauben als der Wissenschaft vertraut. Einige ältere Dorfbewohner haben noch erlebt, wie schlimm es war, vertrieben zu werden, so auch Uljas Oma Olga, die zusammen mit dem strengen Pfarrer Uljas Forschungen beschlagnahmt: Ulja soll sich einfügen und ein „normales“ Mädchen sein, findet sie. Die aber denkt gar nicht daran: Für die lange Reise über Polen nach Weißrussland engagiert sie Henk aus der Nachbarschaft als Chauffeur – auch wenn Henk nur ein Jahr älter ist als sie! Als auch noch Oma Olga als blinde Passagierin ins Auto gerät, wird es richtig kompliziert. Erst recht, als das halbe Dorf die Verfolgung aufnimmt.

Von jetzt an werden Uljas und Henks Abenteuer immer komplizierter, und Du solltest mit Deinen eigenen Augen erleben, was da alles an verrückten, unwahrscheinlichen und sogar unmöglichen Dingen geschieht. Vielleicht findest Du das eher albern, vielleicht aber hast Du auch sehr viel Spaß an dem, was Ulja und Henk erleben und kannst den Film und seine vielen ausgelassenen und komischen Einfälle von Herzen genießen. Immer gibt es neue, überraschende Wendungen, bei denen Dir die beiden schnell ans Herz wachsen: Es ist großartig zu erleben, wie sie inmitten des ganzen Trubels ihre Stärken entdecken und immer wieder rechtzeitig einen Ausweg finden. So präzise wie ein Uhrwerk steuert die Geschichte auf das große Finale zu, bis dahin erfährst Du viel über ihre Empfindungen und Wünsche, aber auch über die einiger Erwachsener. So wild und lustig kann Kino sein, dass es irgendwann egal ist, ob der 13-Jährige Henk einfach mal so Auto fährt – viel wichtiger ist, dass man versteht, dass er vor seinen lieblosen Eltern flieht und am Ende viel Zuneigung und Respekt bei Ulja findet.