• Video zum Film „My Little Pony – Der Film“
  • Szenenbild aus dem Film „My Little Pony – Der Film“
  • Szenenbild aus dem Film „My Little Pony – Der Film“
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My Little Pony – Der Film

Prinzessin Twilight Sparkle kann es kaum erwarten. Bald soll das große Freundschaftsfestival in Equestria losgehen. Wie aufregend! Doch dann taucht plötzlich ein schwarzes Flugschiff am Himmel über Ponyville auf. Der Sturmkönig hat es auf Equestria abgesehen. An seiner Seite: ein fieses Pony namens Tempest.

Tempest war früher selbst einmal ein Einhorn wie Twilight Sparkle. Doch dann verlor sie ihr Horn – und damit auch ihre magischen Kräfte. Nun hat sie die Seiten gewechselt und ist zu einer bösartigen Kriegerin geworden, die von Wut und Hass getrieben wird. Auch die anderen Ponys sollen nicht länger zaubern können. Und außerdem hat der Sturmkönig ihr versprochen, ihr Horn wiederherzustellen, wenn sie ihm hilft. Für Twilight Sparkle und ihre Freundinnen Applejack, Pinkie Pie, Ranbow Dash, Fluttershy und Rarity bleibt nur eine Chance. Sie müssen zur Königin der Hippogreife reisen und diese um Hilfe im Kampf gegen den Sturmkönig bitten.

Eigentlich sind die Ponys und Einhörner in diesem Zeichentrickfilm Spielzeugfiguren. Und das merkt man ihm durchaus an. Denn von Anfang an wird man den Eindruck nicht los, dass es hier nur um eines geht: dich dazu zu bringen, dir das Spielzeug zum Film zu kaufen. Deshalb haben sich die Filmemacher auch einige neue Figuren ausgedacht, die du auch bald kaufen kannst. Damit das ganze aber nicht nur aussieht wie ein überlanger Werbefilm, gibt es drumherum noch eine Geschichte. Und die ist leider ziemlich ideenlos ausgefallen. Der Film hetzt von einer Szene zur nächsten und versucht, dich durch besondere Schauplätze und Begegnungen zu beeindrucken. Es gibt Prinzessinnenschlösser, Piratenschiffe und Unterwasserkönigreiche und viel zu viele Figuren. Und dann wird auch noch gesungen.

Eine gute Geschichte über Freundschaft und Mut allerdings wird nicht daraus. Das liegt auch daran, dass die meisten Ponys nicht sonderlich viel zu tun haben und meist nur irgendwo im Bild herumstehen. Am spannendsten ist die gemeine Tempest. Denn die hat wirklich etwas zu verlieren. Man versteht sehr gut, warum sie gegen die guten Ponys kämpft und wie sehr sie sich wünscht, wieder ein richtiges Einhorn mit Zauberkräften zu sein. Dagegen bleiben die anderen „guten“ Ponys ziemlich blass.