• Szenenbild aus dem Film „SpongeBob Schwammkopf: Piraten Ahoi!“

SpongeBob Schwammkopf: Piraten Ahoi!

Neu im Kino

Endlich ist SpongeBob groß genug, um im Vergnügungspark mit der Achterbahn für große Jungs zu fahren. Doch kurz vor der Fahrt macht er einen Rückzieher. Keine Wunder, meint sein Chef Mr. Krabs. Denn es braucht mehr als eine gewisse Körpergröße, um ein großer Junge zu sein. Dazu müsse man ein echter Haudegen sein, so wie er selbst einer sei.

Für SpongeBob steht fest: Er möchte auch ein zertifizierter Haudegen werden. Also heuert er, wie sein Vorbild Mr. Krabs, auf dem Geisterschiff des Fliegenden Holländers an, mit seinem besten Freund Patrick an seiner Seite. Der Fliegende Holländer nimmt die beiden mit in die Unterwelt, wo sich SpongeBob einigen Prüfungen stellen muss, um ein Haudegen zu werden. Was SpongeBob nicht ahnt: Der Fliegende Holländer lockt ihn in eine Falle, um sich selbst von einem Fluch zu befreien. 

Wenn du SpongeBob und seine Abenteuer kennst, weißt du bestimmt, dass es dabei nie verrückt genug sein kann. Das gilt auch für diesen Film. Die Filmemacher haben sich hier mal wieder richtig ausgetobt und sich allerlei Dinge ausgedacht, von Geisterfischen und Unterwelt-Monstern bis hin zu einer ziemlich unmöglichen Verfolgungsjagd. Dabei geht es auch mal richtig albern zu. Aber albern zu sein ist ja nicht unbedingt was Schlechtes. Das lernt auch SpongeBob. Der ist in diesem Film so versessen darauf, ein echter Haudegen und großer Junge zu werden, dass er sein eigenes liebenswertes – und auch albernes – Ich einfach zur Seite schiebt und auch seine Freunde von sich stößt. Dass man aber kein Haudegen sein muss, um ein großer Junge zu sein, erkennt SpongeBob erst, als es schon fast zu spät ist. Ein großer Junge kann man nämlich auch sein, wenn man es liebt, Seifenblasen zu pusten, oder auch mal Angst hat.

Das lernt auch Mr. Krabs, der in diesem vierten Kinoabenteuer von SpongeBob eine größere Rolle spielt als sonst, während die anderen beliebten Figuren aus Bikini Bottom wie zum Beispiel Thaddeus eher Randfiguren sind und kaum was zur Geschichte beitragen. Das ist ein bisschen schade, aber dafür lernst du mal eine andere Seite von Mr. Krabs kennen. Ansonsten hält sich der Film an das gewohnte SpongeBob-Rezept und bietet kurzweiligen Spaß mit jeder Menge alberner Gags, übertriebener Action und wenig Atempausen.