• Video zum Film „Supa Modo“
  • Szenenbild aus dem Film „Supa Modo“
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Supa Modo

Das Leben kann so schön sein, vor allem wenn man Superkräfte besitzt! Jos größter Wunsch wird Wirklichkeit: Die kranke 9-Jährige darf eine Superheldin in ihrem ersten Film spielen. Ein ungewöhnlicher Abschied aus dem Leben, der dir sehr zu Herzen gehen wird, dich aber auch lebensfroh stimmt und lachen lässt.

Ein Dorf in Kenia: Jo kehrt aus der Klinik nach Hause zurück. Das Mädchen ist unheilbar krank und wird bald sterben. Während Mutter Kathryn Jo von jeder Anstrengung fernhalten will, möchte die große Schwester Mwix Jo vor allem glücklich machen. Jo ist nämlich ein großer Action-Fan und wünscht sich Superkräfte, mit denen sie alle Schurken besiegen kann. So schmiedet Mwix einen Plan für einen Superhelden-Fake, bei dem Jo ihre magischen Fähigkeiten entdecken soll. Welch ein Spaß, wenn Jo mit scheinbarer Superkraft Tische und Salzstreuer bewegt oder „Stopp“ ruft und so die Menschen auf dem Marktplatz einfriert. Das ganze Dorf genießt das Superheldenspiel, doch dann fliegt die Sache auf. Aber welch eine Überraschung: Für Jo ist das gar nicht so schlimm, denn schon längst hatte sie das Spiel durchschaut und erkannt, dass sie nicht wirklich magische Kräfte hat. Mwix und Mutter Kathryn müssen ihre Pläne ändern und sie beschließen, mehr auf Jo zu hören. Nun wollen sie, dass Jos größter Traum wahr wird; das Mädchen soll als Hauptdarstellerin ihres eigenen Superheldenfilms auftreten. Mit einfacher Technik, aber viel Fantasie, Spielfreude und Leidenschaft macht sich Jo mit Unterstützung des ganzen Dorfs an die Dreharbeiten.

Dann schlägt das Schicksal zu: Weder die Superkraft des Kinos noch die beste Dorfgemeinschaft können Jos Tod aufhalten. Die Trauer ist unendlich groß. So entschließen sich Mutter und Schwester, die unvollendete Geschichte zu Ende zu bringen. Der Film hält Jo in der Erinnerung lebendig und gibt ihnen Trost.

Hauptdarstellerin Stycie Waweru ist die wahre Superheldin - so wunderbar wie sie Jo mit ihrer Willenskraft und Lebensfreude spielt. Auch wenn der Film am Ende traurig ist, so feiert er doch das Leben und das Glück, sich Träume zu erfüllen und den Zusammenhalt in einer großartigen Gemeinschaft zu erleben. Vor allem erzählt der Film aber vom Filmemachen und von der Macht des Kinos, die das Unmögliche möglich macht. Als Film-im Film-Geschichte berührt Supa Modo tief und bleibt eindrücklich im Gedächtnis haften – und er braucht dafür weder einen Haufen Geld noch tausend Effekte. Tolle Schauspieler und eine super Kameraführung ergeben zusammen mit der bewegenden Geschichte einen ganz besonderen Film, wie du ihn nicht alle Tage im Kino siehst.