V8 - Du willst der Beste sein!

Davids Traum scheint vor dem Aus zu stehen - doch dann fällt ihm wie von Zauberhand eine Münze vor die Füße. Und nicht nur irgendeine Münze. Auf dieser Münze prangt das Zeichen der „Burg“, jenes legendenumwobenen Ortes, der nur den Siegern des geheimen Rennzirkus für Kinder vorbehalten ist und wo Erwachsene streng verboten sind. Sieben gefährliche Autorennen muss man gewinnen, um zu den Auserwählten zu zählen. Und auf Davids Münze steht: „Komm, wenn du dich traust!“ Das lässt sich David nicht zweimal sagen. Dumm nur, dass auch seine nervige Schwester Luca, die Plappertasche, eine solche Münze erhalten hat. Genauso wie das schnöselige Vatersöhnchen Robin und die wilde Kiki Lilou aus dem gefürchteten Süden der Stadt. So unterschiedlich die vier auch sind: Um das Rennen zu gewinnen, müssen sie sich zusammenraufen und ein echtes Team werden. Und nicht nur das: Vor ihren fiesen Konkurrenten, den Barakudas, sollten sie sich genauso in Acht nehmen wie vor dem Polizisten Habicht, der ihnen stets auf der Schliche ist.

Bei diesem atemberaubenden Abenteuer wünscht man sich nur noch eines: selbst dabei zu sein. Detailversessen und phantasievoll haben die Filmemacher eine (Traum)Welt erschaffen, in die man ganz tief eintauchen kann. Dafür lässt sich der eine und andere aufgesetzte Dialogwechsel gern verzeihen. Ob böse oder gut: Alle Figuren dieses Films machen riesigen Spaß, weil sie bei allen Macken immer witzig und cool sind. Nur die Mädchen könnten noch etwas cooler sein, wenn sie nicht an den Rand der Rennbahn verbannt wären, sondern wie die Jungen das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken dürften. Ansonsten ist dieser Film rundherum gelungen. Um ihn zu mögen, musst du ganz bestimmt kein Rennautofan sein. Aber sei darauf gefasst, dass „V8 – Du willst der Beste sein!“ dich zu einem solchen macht!