Yuku und die Blume des Himalaya
Yuku lebt mit ihrer großen Mäusefamilie im Keller eines Schlosses. Jeden Abend lauschen die Mäusekinder gespannt den Erzählungen ihrer Oma. Doch als Oma sehr schwach wird, braucht sie Hilfe. Yuku erinnert sich an eine magische Blume, die in den Bergen wächst. Kann eine kleine Maus wie sie die Blume holen und die gefährliche Reise schaffen?
Yuku ist klein, aber wenn’s um Musik geht, ist sie die Größte. Deshalb nimmt sie ihre Ukulele mit auf die Wanderung in das weit entfernte Himalaya-Gebirge. Ganz schön mutig von Yuku, den gefährlichen Weg zu wagen. Denn erst muss sie das Reich der bissigen Kanalratten unter dem Schloss durchqueren. Dann die Wiese mit den grausamen und gefräßigen Krähen passieren. Im Zauberwald, so heisst es, kann man sich schnell verirren und an der kleinen Brücke der Angst wacht ein grimmiger Wolf. Doch mit ihrer Ukulele im Gepäck hat Yuku keine Angst. Dank ihrer Musik und ihren Liedern findet sie schnell freundliche Begleiter, die ihr beistehen.
Wenn du Musik und auch Reime magst, wird dir dieser Film besonders gut gefallen. Denn in diesem musikalischen Märchen stecken viel Fantasie, swingende Rhythmen und jede Menge Lebensfreude. So ist es auch viel leichter, nach den super spannenden Szenen, in denen große Tiere die kleine Maus fressen wollen, durchzuatmen. Mit einem passenden, selbst gereimten Lied ist die gerade noch dagewesene Angst schnell vergessen.
Mit Yuku machst du einen Ausflug in die Natur, die du in farbenfrohen, schön gezeichneten Animationsfilm-Bildern erlebst. Auch die Tierfiguren sind ganz toll gestaltet. Ihre menschlichen Stimmen bringen sehr gut ihren jeweiligen Charakter zum Ausdruck. Das Besondere: du siehst Vieles mit den Augen von Yuku und den anderen Tieren. Da wirken Grashalme auf Wiesen groß, Bäume erscheinen riesig und dann noch die Berge - sie sind geradezu unerreichbar hoch! Aber Yuku ist schlau und hat freundliche Helfer. Sie erlebt in ihrem Abenteuer, dass aus Feinden, Freunde werden können. Und sie erfährt, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben, wenn etwas ausweglos erscheint.