• Szenenbild aus dem Film „Alvin und die Chipmunks: Road Chip“
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Alvin und die Chipmunks: Road Chip

„Alvin!“ Es ist immer derselbe lange Schrei, den Dave ausstößt, wenn die Streifenhörnchen mal wieder über die Stränge geschlagen haben. Dieses Mal haben sie für Dave eine ausschweifende Party organisiert. Dumm nur, dass Dave gar nicht zu Hause war. Und dass das Haus jetzt einem Schlachtfeld gleicht.

Dabei würde Dave die drei singenden Streifenhörnchen Alvin, Simon und Theodore, die er als Manager betreut, doch gerne auch mal ein paar Tage allein lassen. Denn Dave plant eine Reise nach Florida, auf der ihn seine neue Freundin Samantha begleiten soll. Dass Samanthas bösartiger Sohn Miles während dieser Zeit bei den drei Chipmunks wohnen soll, wäre schon schlimm genug gewesen. Aber dann finden die Hörnchen auch noch einen wertvollen Ring in Daves Gepäck. Will Dave Samantha etwa in Florida einen Heiratsantrag machen? Und wo soll dann in dieser neuen Familie der Platz der Chipmunks sein? Für Alvin ist klar: Der Heiratsantrag muss verhindert werden. Mit allen Mitteln. Weil ausgerechnet Miles genauso denkt wie die Chipmunks, macht er sich gemeinsam mit ihnen auf den weiten Weg von Kalifornien nach Forida, quer durch die USA.

Die gute Nachricht vorweg: Der vierte Teil der Filmreihe um die Streifenhörnchen-Band mit den piepsigen Stimmen ist besser als der Vorgänger geworden. Dass es hier anfangs gar nicht darum geht, zwei Menschen zusammenzubringen, sondern deren Liebe vielmehr zu stören, ist erst einmal ungewöhnlich und komisch. Und dass sowohl die Chipmunks als auch Miles zunächst Angst vor einer neuen großen Familie haben, ist auch nachvollziehbar. Aber schnell kommt es dann eben, wie es kommen muss: Miles erweist sich als recht nett und alles ist nicht so, wie Alvin es vermutet hat. Dazwischen werden die Chipmunks von einem Luftpolizisten gejagt und feiern große Partys, bis alle Probleme weggetanzt und mit dudeligen Pop-Liedchen weggesungen sind.

Wie ein großer Kinofilm wirkt „Road Chip“ dabei nie, sondern vielmehr wie eine Folge einer billig hergestellten Fernsehsitcom. Wer genau hinsieht, merkt auch, wie leicht es sich der Film gemacht hat: die computeranimierten Chipmunks beeinflussen die Welt der echten Schauspieler aus Fleisch und Blut, in der sie sich bewegen, kaum. Sie sehen so aus, als seien sie dort einfach hineingestellt worden.