• Szenenbild aus dem Film „Augsburger Puppenkiste. Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“
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Augsburger Puppenkiste. Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel

Kurz vor Weihnachten gibt es ein starkes Gewitter. Schlecht für Weihnachtsmann Niklas Julebukk. Der fliegt mit Rentier Sternschnuppe vorm Wohnwagen nämlich mitten durch und – fällt vom Himmel. Geradewegs vor Bens Füße. Welch ein Glück! Denn als Ben hört, dass der Weihnachtsmann Probleme hat, kann er helfen.

Zuerst staunt Ben nicht schlecht, als er den besonderen Wohnwagen von Niklas Julebukk in seiner Straße entdeckt. Er ist gemütlich und innen viel, viel größer, als es von außen scheint. Hier lebt Julebukk mit zwei frechen Kobolden Fliegenbart und Ziegenbart und dem Weihnachtsengel Matilda. Doch in diesem Jahr haben sie es besonders schwer. Das Rentier ist weg, die Räder vom Wohnwagen aber auch die Schneemaschine sind kaputt und der Bösewicht Waldemar Wichteltod ist hinter ihnen her. Er tut alles dafür, dass die Kinder vergessen, welche Herzenswünsche sie haben. Er will, dass sie sich teure Geschenke wünschen, für die Eltern viel Geld bezahlen und er reich wird. Julebukk ist der einzige, der sich noch die Wunschzettel der Kinder anschaut und ihnen mit seinem Weihnachtszauber auch kleine Wünsche erfüllen kann. Jetzt muss sich Niklas Julebukk jedoch vor Waldemar Wichteltod in Acht nehmen. Denn der will ihn fangen und bestrafen. Wie gut, dass Ben und seine Klassenkameradin Charlotte ihm ein wenig helfen können.

Vielleicht hast du deinen Wunschzettel schon fertig oder sprichst mit deinen Eltern darüber, welche Wünsche du hast. Und möglicherweise heißt es auch in deiner Familie, dass es nicht wichtig ist, ob ein Geschenk teuer ist. Freude soll es machen und von Herzen verschenkt werden. Um darauf aufmerksam zu machen hat die Augsburger Puppenkiste diesen Film fürs Kino gedreht. Die Geschichte gibt es in ähnlicher Form schon. Aufgeschrieben hat sie Cornelia Funke. Mit den Marionettenfiguren auf der Theaterbühne wird sie neu erzählt und für Kinder vorgespielt. Die Kamera begleitet dich in den Theatersaal und es sieht so aus, als filmt sie von einem Sitz aus das Theaterstück ab. In Wirklichkeit ist die Theaterbühne aber in einem Studio aufgebaut. Damit es wie ein Film wirkt, können die Theaterfiguren immer wieder auch von Nahem gezeigt werden und für dich ist es so, als bist du auf der Bühne mit dabei. Du erlebst also, anders als die Kinder im Publikum, alles direkter, als wärest du mitten im Geschehen.

Die Augsburger Puppenkiste ist ein altes und sehr berühmtes Puppentheater, das schon in der Zeit, in der deine Eltern Kind waren, aufgeführt wurde. Viele davon wurden als Film im Fernsehen für Kinder gezeigt und vielleicht erinnern sich die Erwachsenen in deiner Familie an „Kater Mikesch“, „Urmel aus dem Eis“ oder „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Auch in diesem Theater-Film sind die Puppen, die Bühne und die Kostüme des Theaterstückes mit viel Können und Liebe gestaltet. Für die Filmaufnahmen wirken die Puppen leider hölzern und unbeweglich, denn ihre Gesichter verändern sich nicht. Wenn Ben nachdenklich, wütend oder traurig ist, hat er immer den gleichen Gesichtsausdruck: ein lachendes Gesicht. Nur die passende Stimme des Sprechers verrät dir, wie Ben sich fühlt. Das wirkt manchmal komisch auf der Leinwand, weil wir gerade bei Menschen anderes gewohnt sind. Wenn dich das nicht stört und du vielleicht das Puppentheater kennelernen möchtest, kann dir die langsam erzählte Geschichte, die auf jeden Fall gut ausgeht, trotzdem gefallen.