• Szenenbild aus dem Film „Binti – Es gibt mich!“
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Binti – Es gibt mich!

Binti lebt in Belgien und möchte als Vloggerin einmal genauso berühmt werden wie ihr großes Vorbild Tatyana Beloy. Sie nutzt jede Gelegenheit, um mit ihrem Smartphone fantasievolle Videoclips herzustellen. Aber sie lebt auch in großer Unsicherheit. Denn sie und ihr Vater haben keine Aufenthaltsgenehmigung.

Als die Polizei eines Tages überraschend eine Ausweiskontrolle in dem Wohnheim durchführt, in dem Binti mit ihrem Vater lebt, können die beiden in letzter Sekunde entwischen. Wenn jemand herausfindet, dass sie keine Papiere besitzen, können sie zurück in den Kongo geschickt werden, aus dem ihr Vater stammt und wo Binti geboren wurde. Zum Glück lernt Binti auf der Flucht den schüchternen Elias kennen, der mit seiner alleinerziehenden Mutter am Rande eines Waldes lebt und sich regelmäßig in sein Baumhaus zurückzieht. Elias hat es sich in den Kopf gesetzt, die vom Aussterben bedrohten Okapis aus dem Kongo zu retten, aber er weiß nicht, wie er auf sein Anliegen aufmerksam machen soll. Mit ihrem großen Talent als Vloggerin erklärt sich Binti bereit, ihm zu helfen. Insgeheim hofft sie, dass sich ihr Vater und die Mutter von Elias ineinander verlieben, die offensichtlich viele Gemeinsamkeiten haben und sich gut verstehen. Mit einer Heirat wären dann alle Probleme gelöst. So einfach ist das natürlich nicht, zumal auch der fiese Nachbar von Elias und die Polizei Bintis Plan zu durchkreuzen drohen.

Mit ihrer Fröhlichkeit und ihrer offenen Art wird dir Binti ganz sicher schnell ans Herz wachsen. Auch Elias taut durch die Begegnung mit ihr auf und lernt, seine wahren Stärken zu erkennen. Trotz des ernsten gesellschaftlichen Hintergrunds zur Asylpolitik gelingt es der Komödie, die Geschichte ganz auf Augenhöhe von Binti und Elias zu erzählen, die sich beide danach sehnen, anerkannt und beachtet zu werden. Binti drückt das mit ihren Worten so aus: „Wenn man keine Papiere hat, lebt man zwar, aber es gibt einen nicht.“ Das stimmt nachdenklich, denn es gibt keinen Grund, warum es für Binti und ihren Vater kein Happy End geben sollte.