• Video zum Film „Black Beauty“
  • Szenenbild aus dem Film „Black Beauty“
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Black Beauty

Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Herde erforscht eine anfangs namenlose wilde Stute die Weiten Nordamerikas. Eines Tages werden jedoch Menschen auf die freilebenden Vierbeiner aufmerksam und fangen sie ein. Das temperamentvolle Jungtier wird daraufhin von seiner geliebten Mama getrennt und blickt in eine unsichere Zukunft.

Als John Manly das schwer zähmbare Pferd kauft, gelangt es auf den Hof „Birtwick Stables“. Dorthin kommt nach dem Unfalltod ihrer Eltern auch Johns Nichte Jo, die ihr neues Zuhause zunächst ablehnt. Mit der Zeit baut die trauernde Teenagerin allerdings eine immer engere Bindung zu der schönen schwarzen Stute auf und gibt ihr den passenden Namen Black Beauty (was „Schwarze Schönheit“ heißt). Obwohl ihr Onkel viel Erfahrung im Umgang mit Pferden hat, gelingt es erst Jo, das feurige Tier zu beruhigen. Irgendwann ereignet sich auf dem Hof ein Unglück. Und plötzlich ist die dicke Freundschaft in Gefahr.

„Black Beauty“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anna Sewell, der bereits vor 143 Jahren veröffentlicht wurde. Genau wie im Buch blickt das titelgebende Pferd in der neuen Verfilmung auf sein Leben zurück und erzählt uns von seinen Gefühlen. Witzig sind vor allem die Kommentare der tierischen Hauptfigur über die seltsamen Eigenschaften und Angewohnheiten der Menschen. Gleichzeitig kritisiert Black Beauty aber auch, wie grausam Pferde manchmal behandelt werden. Jo beweist, dass es anders geht. Sie nähert sich der heißblütigen Stute auf zärtliche und verständnisvolle Weise und gewinnt so ihr Vertrauen. Beide leiden unter einem schmerzhaften Verlust und freunden sich nicht zuletzt deshalb an. Ein Punkt, den der Film noch etwas stärker hätte beleuchten können. Dennoch nimmt sich das Drehbuch in der ersten Hälfte ausreichend Zeit, um die Beziehung zwischen Black Beauty und Jo zu beschreiben. Der zweite Teil hingegen wirkt deutlich gehetzter und reiht mehrere Klischees aneinander. Zum Beispiel ist die Liebesgeschichte zwischen Jo und dem aus reichem Hause kommenden George eigentlich überflüssig. Insgesamt wäre es schön gewesen, wenn „Black Beauty“ auf einige kitschige Elemente verzichtet hätte. Ist dir vielleicht auch aufgefallen, wie oft im Film Zeitlupen mit stark emotionaler Musik verbunden werden?