• Video zum Film „Chaos im Netz“
  • Szenenbild aus dem Film „Chaos im Netz“
  • Szenenbild aus dem Film „Chaos im Netz“
  • Szenenbild aus dem Film „Chaos im Netz“
  • Szenenbild aus dem Film „Chaos im Netz“
  • Szenenbild aus dem Film „Chaos im Netz“
  • Szenenbild aus dem Film „Chaos im Netz“

Chaos im Netz

Randale-Ralph ist zurück! Ihr wisst schon: Diese große, aber überaus liebenswerte Videospielfigur, die in einer Spielhalle lebt und zwischen den unterschiedlichsten Automaten hin- und herspringen kann. Früher wollte Ralph ein Held sein. Aber heute geht es ihm gut. Zumindest bis der Spieleautomat seiner Freundin Vanellope kaputtgeht.

Und Ralph ist Schuld daran. Weil er das Rennspiel ein wenig umgebaut hat, schrotten die Kinder in der Spielhalle das Lenkrad des Automaten. Weil es das aber nur noch bei einem Auktionshaus im Internet für viel Geld zu kaufen gibt, droht Vanellopes Automat bald auf dem Müll zu landen. Eine Katastrophe. Wo soll Vanellope denn dann hin? Wie gut, dass es seit kurzem in der Spielhalle einen Internetanschluss gibt. Dort, denken sich Ralph und Vanellope, können sie den Kauf des Lenkrads einfach selbst in die Hand nehmen.

Das Internet in dem Computeranimationsfilm „Chaos im Netz“ sieht nicht so aus, wie du es kennst. Anstatt textlastiger Websites können Ralph und Vanellope dieses wie eine eigene Welt betreten! Da gibt es einen schrulligen Typen, an den man Suchanfragen stellen kann, eine Abteilung, in der die ganzen Disney-Prinzessinnen abhängen, und natürlich das Auktionshaus. Doch durch ein Missgeschick treiben Ralph und Vanellope den Preis für das Videospiel-Lenkrad erst einmal dermaßen hoch, dass sie ein echtes Problem bekommen: Wo sollen sie nun das Geld auftreiben, um das Lenkrad zu bezahlen?

„Chaos im Netz“ macht besonders viel Spaß, wenn du dich schon ein bisschen im Internet auskennst und weißt, was Google, Ebay, Facebook, Likes, Pop-Ups und Viren sind. Dann ist es besonders lustig zu sehen, wie der Film diese Online-Welt auf die Schippe nimmt. Aber zum Glück ist das nicht alles. Denn bald stellt sich für Vanellope eine wichtige Frage: Will sie wirklich, dass ihr Spielautomat repariert wird? Will sie wirklich zurück in das Spiel, in dem sie tagein, tagaus dasselbe machen muss? Wäre es nicht viel schöner, stattdessen in einem coolen, düsteren Online-Rennspiel zu leben? Diese Vorstellung gefällt Ralph natürlich überhaupt nicht. Ralph liebt die Ordnung und mag keine Veränderung. Und weil er Vanellope nicht verlieren will, macht er bald einen Fehler, der das ganze Internet durcheinanderbringt.

So wird „Chaos im Netz“ schließlich zu einer großen, sehr berührenden Geschichte über Freundschaften und wie man in Freundschaften mit Veränderungen umgehen sollte. Das Tolle dabei ist: Auch Ralph darf Fehler machen (und daraus lernen). Das macht ihn so menschlich. Auch wenn er nur eine Videospielfigur ist.