• Szenenbild aus dem Film „Das Geheimnis der Geister von Craggyford“
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Das Geheimnis der Geister von Craggyford

Oh Schreck! Humphrey passt beim Spielen nicht auf und fällt vom Dach. Doch er wacht im Kreise der Geisterfamilie Craggyford wieder auf und lernt im Schloss das Spuken. Am liebsten aber entwischt Humphrey in die Welt der Lebenden. Streng verboten! Denn ein Geisterjäger setzt alles daran, Humphrey und seine Familie zu fangen.

Humphrey ist ein Waisenjunge und hat sich immer eine Familie gewünscht. Dass er diese nun ausgerechnet in der Geisterwelt findet, überrascht ihn. Und irgendwie will er nicht so recht zu all den gruseligen Gestalten passen. Er sieht weder schrecklich aus, etwa wie die Wasserleiche oder der Totenkopf, noch kann er gruselig schreien oder mit schweren Ketten rasseln. Trotzdem nehmen ihn die Craggyfords liebevoll auf und warnen Humphrey: Sprich nie mit den Lebenden!.

Aus gutem Grund, denn die Menschen sind die Feinde der Geister. Für ihre modernen Wohnanlagen und Einkaufcenter brauchen sie Platz, reißen alte Gebäude ab und vertreiben damit die Geister. So ergeht es auch den Craggyfords und als sie ein neues Zuhause suchen, sind sie nicht die einzigen. Geister aus aller Welt brauchen ein Dach über dem Kopf. Da kommt das Angebot von Multimillionär Brad Newman gerade recht, der speziell für Geister einen Wohnsitz bauen will. Eigentlich eine tolle Sache, wäre da nicht der geheimnisvolle Geisterjäger, der plötzlich im Bauprojekt mitmischt. Humphrey kommt seinen gemeinen Plänen auf die Spur und setzt alles daran, die Geisterwelt zu retten.

Die Geschichte mit dem wenig gruseligen Geist Humphrey hat sich die englische Schriftstellerin Eva Ibbotson ausgedacht. Sie hat für Kinder eine Gruselstory mit witzigen, teils merkwürdigen Figuren geschrieben, die keine Angst machen. Für den Film wurde die Handlung etwas modernisiert. Auch wenn du zu Beginn nicht sicher weißt, aus welchem Jahr die Geister stammen, merkst du recht bald, worum es geht. Schade ist, dass die witzigen Situationen schnell langweilig werden und es wirklich lange dauert, bis es richtig spannend wird. Du wirst viele alte, englische Schlösser sehen, eine tolle Atmosphäre für die Geisterszenen, deren Trickeffekte allerdings kaum Überraschungen bieten.