• Video zum Film „Der ganz große Traum“
  • Szenenbild aus dem Film „Der ganz große Traum“
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Der ganz große Traum

1874 herrschte im Schulsport noch Disziplin. Nur beim Turnen konnte jeder Schüler beweisen, was er kann. Kein Wunder, dass Konrad Koch, der neue Lehrer an dem deutschen Gymnasium, erst einmal sehr seltsam wirkt. Er kommt gerade von einem längeren Aufenthalt in England zurück. Und er hat ein Geschenk dabei: einen leichten Ball aus Leder.

Konrad Koch gefällt gar nicht, was er in Deutschland sieht. Die Schüler stehen stramm und verhalten sich im Unterricht eher wie junge Soldaten. Außerdem halten sie nicht zusammen und hacken immer auf Joost herum, einem Klassenkameraden aus einer armen Familie. Von Teamgeist und Respekt ist nichts zu spüren. Kurzerhand packt Koch seinen Lederball aus und beginnt, den Jungen in der Turnhalle eine ganz andere Sportart beizubringen. Eine Sportart, bei der man miteinander spielen muss und bei der jeder wichtig ist: Fußball!

Schnell wird deutlich, dass er damit Erfolg hat. Joost hat wirklich ein Talent als Stürmer. Der eingebildete Felix hingegen, aus reichem Elternhaus und Wortführer in der Klasse, stellt sich ziemlich dumm an. Doch die anderen Lehrer sind nicht erfreut darüber, wie sich ihre Schüler verändern. Der seltsame Ballsport soll so schnell wie möglich wieder verschwinden.

Mit viel Witz erzählt „Der ganz große Traum“ davon, wie der Fußball nach Deutschland kam. Doch obwohl es Karl Koch tatsächlich gab, ist die Handlung des Films frei erfunden. Trotzdem: So könnte es damals im Kaiserreich gewesen sein, als es in den Schulen noch richtig streng zuging, Schüler geschlagen werden durften und die Erinnerungen an einen Krieg gegen Frankreich noch frisch waren.Durch das Fußballspiel aber verändern sich die Jungen und werden zu einem Team, das sich auch traut, den Lehrern und den Eltern zu widersprechen. Wäre es nicht schön, wenn sich viele Probleme so einfach mit Fußball lösen lassen würden?