• Szenenbild aus dem Film „Der Gigant aus dem All“
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Der Gigant aus dem All

Hogarth ist neun Jahre alt und hat nicht viele Freunde. Zusammen mit seiner Mutter lebt er in dem Küstenörtchen Rockwell – einer typisch amerikanischen Kleinstadt der 50er-Jahre. Doch dann wird das beschauliche Leben von Rockwell plötzlich durcheinandergewirbelt. Merkwürdige Dinge geschehen und beängstigende Gerüchte machen die Runde.

Eines Abends folgt Hogarth einer seltsamen Spur in den Wald hinein. Doch je tiefer er hineingeht, umso mehr Angst bekommt er: Sollten die irren Geschichten, die einer der Fischer am Morgen erzählt hatte, tatsächlich stimmen? Er sprach von einem riesigen Roboter, der aus dem Weltall gekommen sei. Das kann doch alles gar nicht wahr sein. Oder etwa doch?

Die knapp anderthalb Stunden Film, die das darauf folgende, gigantische Abenteuer erzählen, vergehen wie im Flug. Was daran liegt, das nahezu alles perfekt ist.

Die einfallsreiche Regie lässt die Welt des toll geschriebenen Drehbuchs beeindruckend lebendig werden. Sie schafft dies mit vielen großartigen Ideen, Liebe zum Detail, viel Tempo und mit ungewöhnlichen Bildausschnitten und Kamerablickwinkeln. Diese kommen zum Teil daher, dass versucht wurde, einerseits den Größenunterschied zwischen Jungen und Roboter deutlich zu machen; und andererseits Bilder zu finden, in denen beide trotz dieses Größenunterschieds gleichzeitig zu sehen sind.

Die fantastischen Bilder im klassischen Zeichentrickstil werden dabei durch sparsam, aber wirkungsvoll eingesetzte Computeranimationen ergänzt. Diese drängen sich nie in den Vordergrund, sondern stehen ganz im Dienst der fesselnden Geschichte, die den Filmemachern besonders am Herzen lag. Heraus kam ein Film, der zum Nachdenken anregt; unter anderem über Toleranz und darüber, wie der Mensch sich mit seinen schlechten Seiten und Schwächen oft selbst im Weg steht und schadet.

Ein gigantisch gut gemachter Film, der zugleich intelligentes, spannendes Abenteuer als auch außergewöhnliche, berührende Freundschaftsgeschichte ist.