• Video zum Film „Der Himmel hat vier Ecken“
  • Szenenbild aus dem Film „Der Himmel hat vier Ecken“
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Der Himmel hat vier Ecken

Joschi (13) zieht mit seinem Vater um. In ein abgerocktes Haus mit dunklem Hinterhof. Als Joschi die Kartons in die neue Wohnung trägt, stellt ihm der coole Niko ein Bein und in der Schule prügelt er sich mit ihm. Danach werden die beiden allerdings Freunde. Joschi interessiert sich aber mehr für Jessi, die heimlich Ballett tanzt...

Das Problem: auch Niko steht auf Jessi und er behauptet, sie sei seine Freundin. Das stimmt zwar nicht, ändert aber nichts an den großen Gefühlen, die Niko für Jessi hat. Weshalb er auch ausflippt als er mitbekommt, dass Jessi auf Joschi steht. Er ist tief verletzt und will erst einmal nichts mehr von seinem Kumpel wissen. Joschi, der auch noch erfährt, dass sein Vater gar keinen tollen Job bei der Zeitung hat, sondern nur Zeitungen austrägt, weiß nicht mehr weiter und flüchtet zu seiner Mutter. Die findet, dass Joschi nicht mehr beim Vater in der dunklen Mietskaserne wohnen soll, hat aber selbst gar keine Zeit für ihren „Großen“, weil sie permanent arbeitet. Außerdem kapiert sie von dem, was Joschi beschäftigt noch viel weniger als sein Vater. Joschi geht zurück, steht zu seinem Vater, seinen Gefühlen und hilft seinem Freund Niko aus der Klemme. Denn Niko will verhindern, dass sich seine große Schwester Tatjana, die Profi-Boxerin werden will, auf krumme Geschäfte einlässt.

Der Film zeigt viele Stimmungen und Gefühle, die zur Pubertät gehören wie die gehassten Pickel. Das macht von Anfang an großen Spaß, obwohl die Geschichte an manchen Stellen vielleicht etwas zu glatt läuft. Vor allem die Darsteller und die Musik sind richtig gut. „Der Himmel hat vier Ecken“ ist ein gefühlvoller Film über das Heranwachsen und darüber, dass Vampire manchmal auch die Kinoleinwand verlassen und auf Hinterhöfen spazieren gehen.